Im vergangenen Jahr kamen 545'000 Ausländer aus Drittstaaten nach Deutschland. Viele bekommen keine Aufenthaltsgenehmigung.
Ein Turm aus Styropor-Bausteinen, der den ohne Fachkräfte zusammenbrechenden Arbeitsmarkt symbolisieren soll.
7 Prozent bekommen eine Aufenthaltsgenehmigung. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • 545'000 aussereuropäische Zuwanderer kamen 2017 nach Deutschland.
  • Nur 7 Prozent der Zuwanderer erhielten einen Aufenthaltstitel.
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Die Zuwanderung von Fachkräften aus Nicht-EU-Staaten nach Deutschland wächst einer Studie zufolge – liegt allerdings auf noch niedrigem Niveau. 2017 seien fast 545'000 Menschen aus aussereuropäischen Drittstaaten gekommen, darunter auch rund 118'000 Geflüchtete. Das geht aus einer heute Freitag veröffentlichten Untersuchung der Bertelsmann Stiftung hervor. Von den 545'000 Zugewanderten erhielten rund 38'100 Personen – etwa 7 Prozent – 2017 als Fachkräfte einen Aufenthaltstitel. 2015 waren es nur drei Prozent.

Die deutsche Regierung will mit einem Fachkräfte-Einwanderungsgesetz mehr qualifizierte Erwerbstätige aus EU-Ländern und Drittstaaten für den deutschen Arbeitsmarkt gewinnen.

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