Trump wirft Obama vor, er habe nichts gegen russische Wahlkampf-Eingriffe unternommen. Der US-Präsident verfasste am Samstag einen Tweet.
Donald Trump
Trump sagt, er sei «kognitiv einfach da». - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Trump kritisiert Obama in einem Tweet.
  • Der frühere US-Präsident habe bei russischen Wahlkampf-Eingriffen tatenlos zugesehen.
  • Russland weist die Vorwürfe zurück – Trump und Putin treffen sich am Montag in Helsinki.
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US-Präsident Donald Trump hat seinem Vorgänger Barack Obama Tatenlosigkeit angesichts russischer Eingriffe in den US-Wahlkampf vorgeworfen. «Warum haben sie nichts unternommen, zumal Obama schon im September vor der Wahl informiert worden sein soll?», schrieb Trump am Samstag auf Twitter.

Die amerikanische Justiz hatte zuvor ihre Vorwürfe gegen Russland, sich in die US-Präsidentenwahl von 2016 eingemischt zu haben, untermauert. Eine Grand Jury erhob Anklage gegen zwölf Angehörige des russischen Militärgeheimdienstes.

Russland weist Vorwürfe zurück

Russlands Aussenministerium hat die Vorwürfe zurückgewiesen. Die Anklage ziele vielmehr darauf, die Atmosphäre vor dem Treffen von Trump und seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin am Montag in Helsinki zu belasten.

Trump hat zwar angekündigt, Putin auf eine russische Einmischung nachdrücklich anzusprechen. Es sei aber nicht zu erwarten, dass er neue Erkenntnisse erlange. Der Präsident bereitet sich auf seiner Golf-Anlage in Schottland auf das Treffen am Montag in Helsinki vor. Trump hat die Arbeit der Sonderermittler in der Russland-Affäre als Hexenjagd bezeichnet.

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