Donald Trump warnt: «Das würde zu drittem Weltkrieg führen»
Donald Trump und Emmanuel Macron scheinen beim Treffen in Washington Fortschritte zu machen. Doch: Der US-Präsident warnt erneut vor einer grösseren Eskalation.
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Das Wichtigste in Kürze
- Laut Trump muss in der Ukraine schnell Frieden her, sonst drohe der dritte Weltkrieg.
- Frankreichs Präsident Macron macht nach dem Treffen mit Trump Hoffnung auf Waffenruhe.
- Einigkeit zwischen Europa und den USA gibt es aber nicht.
US-Präsident Donald Trump empfing am Montag seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron.
Das grosse Thema beim Treffen: der Ukraine-Krieg.
Der Republikaner machte klar, dass die Kämpfe möglichst schnell eingestellt werden sollen. Und machte Druck. Trump will dabei einen Deal mit Russland erreichen. Ansonsten drohe noch Schlimmeres, betonte er.
«Es sind bereits andere Länder sehr involviert und das würde wirklich zu einem sehr grossen Krieg, dem dritten Weltkrieg, führen. Aber das werden wir nicht zulassen.»
Im Interview mit dem US-Sender Fox News am Abend machte Frankreichs Präsident Hoffnung: Bald könne es einen Waffenstillstand geben.
«Ich denke, das ist machbar», äusserte sich Macron dazu. «Ich denke, es kann in den kommenden Wochen erfolgen.»
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Trotz einer Uneinigkeit an der gemeinsamen Pressekonferenz – Macron korrigierte Trump – bezeichnete Macron Trumps Vorgehen als positiv. Europa müsse mehr für die Verteidigung machen – Trump habe hierbei recht.
Zudem sei man in Europa bereit, Friedenstruppen zur Verfügung zu stellen. Doch Europa und die USA sind längst nicht auf einer Wellenlänge.
Donald Trump: USA sehen Russland nicht mehr als Aggressor
Vor dem Treffen zwischen Macron und Trump machte die UN-Generalversammlung der 193 Mitgliedsstaaten Russland für den Ukraine-Krieg verantwortlich. Sie forderte ein schnelles Kriegsende und lehnte eine moskaufreundliche Beschlussvorlage der US-Regierung ab.
Amerika selbst enthielt sich.
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Wenig später stimmte der UN-Sicherheitsrat aber für eine Resolution Trumps. In dieser wird Russland nicht als Aggressor bezeichnet und kein Rückzug russischer Truppen gefordert.
Die USA stimmten dabei unter anderem mit Russland und China.