Donald Trump warnt: «Das würde zu drittem Weltkrieg führen»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

USA,

Donald Trump und Emmanuel Macron scheinen beim Treffen in Washington Fortschritte zu machen. Doch: Der US-Präsident warnt erneut vor einer grösseren Eskalation.

Donald Trump Emmanuel Macron
US-Präsident Donald Trump empfing am Montag seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Laut Trump muss in der Ukraine schnell Frieden her, sonst drohe der dritte Weltkrieg.
  • Frankreichs Präsident Macron macht nach dem Treffen mit Trump Hoffnung auf Waffenruhe.
  • Einigkeit zwischen Europa und den USA gibt es aber nicht.

US-Präsident Donald Trump empfing am Montag seinen französischen Amtskollegen Emmanuel Macron.

Das grosse Thema beim Treffen: der Ukraine-Krieg.

Der Republikaner machte klar, dass die Kämpfe möglichst schnell eingestellt werden sollen. Und machte Druck. Trump will dabei einen Deal mit Russland erreichen. Ansonsten drohe noch Schlimmeres, betonte er.

«Es sind bereits andere Länder sehr involviert und das würde wirklich zu einem sehr grossen Krieg, dem dritten Weltkrieg, führen. Aber das werden wir nicht zulassen.»

Glaubst du an einen baldigen Frieden in der Ukraine?

Im Interview mit dem US-Sender Fox News am Abend machte Frankreichs Präsident Hoffnung: Bald könne es einen Waffenstillstand geben.

«Ich denke, das ist machbar», äusserte sich Macron dazu. «Ich denke, es kann in den kommenden Wochen erfolgen.»

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Emmanuel Macron unterbricht und korrigiert Donald Trump nach Gesprächen an der Pressekonferenz. - X / @ReallyAmerican1

Trotz einer Uneinigkeit an der gemeinsamen Pressekonferenz – Macron korrigierte Trump – bezeichnete Macron Trumps Vorgehen als positiv. Europa müsse mehr für die Verteidigung machen – Trump habe hierbei recht.

Zudem sei man in Europa bereit, Friedenstruppen zur Verfügung zu stellen. Doch Europa und die USA sind längst nicht auf einer Wellenlänge.

Donald Trump: USA sehen Russland nicht mehr als Aggressor

Vor dem Treffen zwischen Macron und Trump machte die UN-Generalversammlung der 193 Mitgliedsstaaten Russland für den Ukraine-Krieg verantwortlich. Sie forderte ein schnelles Kriegsende und lehnte eine moskaufreundliche Beschlussvorlage der US-Regierung ab.

Amerika selbst enthielt sich.

Ukraine Krieg
Europa und die USA wollen ein Ende des Ukraine-Kriegs. Die Vorstellungen für den Weg dorthin gehen aber auseinander. - keystone

Wenig später stimmte der UN-Sicherheitsrat aber für eine Resolution Trumps. In dieser wird Russland nicht als Aggressor bezeichnet und kein Rückzug russischer Truppen gefordert.

Die USA stimmten dabei unter anderem mit Russland und China.

Kommentare

User #2995 (nicht angemeldet)

Da gebe ich ihm Recht, je eher es Frieden gibt umso besser. Aber nicht zu den Bedingungen von Russland und Amerika, über den Kopf der Ukrainer hinweg. Wenn er sich schon als Friedensstifter gibt, dann sollte er beide Seiten gleich behandeln. Fakt ist, Russland ist der Agressor.

User #3187 (nicht angemeldet)

Die Steuerzahler Europas, sollen also Waffen wie z.Bsp. der unausgegorene F35 kaufen und die USA bekommen dazu noch die seltenen Erden, Russland die 20% Landanteile der Ukraine. -> winner (wie immer): USundA sowie Rossija -> loser (kein Wunder bei den Politikdarstellern, siehe auch Amherst): Europa Also lasst uns weiter in Selbstgefälligkeit Schaf sein...

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