Emmanuel Macron kommt nach Angriff in Niger nach Westafrika
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will noch vor Weihnachten nach Westafrika reisen.
Das Wichtigste in Kürze
- Emmanuel Macron reist noch vor Weihnachten nach Westafrika.
- Kürzlich wurden bei einem Angriff im Niger mehr als 70 Menschen getötet.
- Ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich.
Zum Abschluss will der Staatschef an diesem Sonntag seinen nigrischen Kollegen Mahamadou Issoufou in Niamey treffen, wie Élyséekreise am Dienstag in Paris berichteten.
Unlängst wurden bei einem Angriff auf ein Militärcamp im nigrischen Inates mehr als 70 Menschen getötet. Ein Ableger der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) beanspruchte die Tat für sich.
Wegen dieser Attacke auf nigrische Soldaten hatte Macron seinen geplanten Gipfel mit fünf westafrikanischen Staaten in Südwestfrankreich auf den 13. Januar 2020 verschoben.
Tod von 13 französischen Soldaten
Macron will nach dem Unfall-Tod von 13 französischen Soldaten Ende November in Mali von seinen Amtskollegen der sogenannten G5-Sahel-Gruppe ein klares Bekenntnis zur französischen Militärpräsenz in den Ländern und zum Anti-Terror-Kampf haben. Zur G5-Gruppe gehören ausser Mali noch der Niger, Burkina Faso, Mauretanien und der Tschad.
Macron wird seine Weihnachts-Reise am Freitag in Abidjan in der Elfenbeinküste beginnen und französische Truppen besuchen.