Emmanuel Macron will Wintersportorte erst im neuen Jahr öffnen
Das Wichtigste in Kürze
- Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die Skisaison erst im Januar eröffnen.
- Zurzeit läuft dazu aber noch eine Abstimmung der Regierung.
- Italien hatte zuvor einen späteren Start der Wintersportsaison in der EU vorgeschlagen.
Ungeachtet einer etwas verbesserten Corona-Lage in Frankreich hat sich Präsident Emmanuel Macron gegen eine rasche Öffnung von Wintersportorten ausgesprochen. Es laufe zwar dazu noch eine Abstimmung der Regierung. Es erscheine ihm jedoch unmöglich, eine Öffnung für die Feiertage am Jahresende ins Auge zu fassen. Das sagte der Staatschef am Dienstagabend in einer Fernsehansprache.
Eine Wiedereröffnung im Januar «unter guten Bedingungen» sei vorzuziehen. «Wir werden uns zu diesem Thema mit unseren europäischen Nachbarn abstimmen», fügte der 42-Jährige hinzu. Frankreich hat wichtige Wintersportzentren in den Alpen und in den Pyrenäen.
Vor Macrons Äusserungen hatte Italiens Vorstoss für einen späteren Start der Wintersportsaison in der EU einen Streit ausgelöst. Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte will Skigebiete mindestens bis zum 10. Januar geschlossen halten. Österreich reagierte darauf mit vehementer Ablehnung.