Erdbeben der Stärke 4,2 in Süddeutschland aufgezeichnet
Ein Erdbeben hat a Samstagnachmittag Süddeutschland erschüttert. Das Beben der Stärke 4,2 war bis in die Schweiz spürbar.
Das Wichtigste in Kürze
- In Hechingen (D) hat am Samstagnachmittag die Erde gebebt.
- Das Beben der Stärke 4,2 war sogar in der Schweiz spürbar.
- Kleinere Schäden sind möglich.
Ein Erdbeben hat am vergangenen Samstagnachmittag Süddeutschland erschüttert. Das Beben der Stärke 4,2 wurde in Hechingen, auf der schwäbischen Alp im Bundesland Baden-Württemberg verzeichnet. Die Erdstösse waren im Umkreis von rund 50 Kilometern zu spüren.
13:47 Erdbeben mit einer Stärke von etwa 4.4 bei Tuttlingen D. War verbreitet spürbar. Kleinere Schäden möglich. https://t.co/m3VwLusM5O
— Erdbebendienst (@seismoCH_D) July 9, 2022
Das Epizentrum lag acht Kilometer in der Tiefe. Wie der Erdbebendienst auf Twitter mitteilte, sind kleinere Schäden möglich. Ob es aber tatsächlich zu Schäden kam, war zunächst unklar. Die Region um das Epizentrum ist vergleichsweise dünn besiedelt.
Erdbeben auch in der Schweiz spürbar
Die süddeutsche Stadt Tuttlingen liegt rund 65 Kilometer von der Schweizer Grenze entfernt. Entsprechend war das Beben auch bis hierzulande spürbar. Ein Twitter-User schreibt etwa: «Hoppla, in Zürich hats kräftig gewackelt.» Bei einer weiteren Person habe die «halb chuchi» gerumpelt.
Das Gebiet der Schwäbischen Alb ist eine bekannte seismische Zone, die wiederholt von Beben erschüttert wird. So ereignete sich 1978 ein Erdbeben der Magnitude 5,7, das circa 8'500 Gebäude beschädigte und 25 Personen verletzte.