Erwartungen für gemeinsame Gaseinkäufe übertroffen

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Belgien,

Das Interesse an gemeinsamen Gaseinkäufen in der EU steigt sowohl bei Unternehmen als auch bei Lieferanten.

Gasflamme auf einem Herd
Gasflamme auf einem Herd - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Total 25 Gaslieferanten gaben der EU Angebote über 15,19 Milliarden Kubikmetern Gas ab.
  • Von den EU-Staaten waren zuvor gemeinsam 15,92 Milliarden Kubikmeter nachgefragt worden.
  • Die Zahlen übertreffen die Erwartungen aus Brüssel bei weitem.

In einer zweiten Ausschreibungsrunde gaben 25 Gaslieferanten Angebote mit einem Volumen von 15,19 Milliarden Kubikmetern Gas ab. Das teilte die EU-Kommission in Brüssel am Donnerstag mit.

Für ein Volumen von knapp zwölf Milliarden Kubikmetern seien Unternehmen und Lieferanten zusammengeführt worden, hiess es von der Kommission. Die Unternehmen könnten nun die Lieferverträge direkt mit den Gaslieferanten aushandeln.

Von den EU-Staaten waren zuvor gemeinsam 15,92 Milliarden Kubikmeter nachgefragt worden.

EU will gemeinsam Gas kaufen

Die EU-Länder hatten vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs im vergangenen Jahr beschlossen, gemeinsam Gas zu kaufen. Dies, um Unternehmen stabilere Preise zu sichern und die Gasspeicher wieder aufzufüllen.

Ausserdem soll vermieden werden, dass sich die EU-Staaten gegenseitig überbieten. «Wir haben eine Nachfrage von fast 16 Milliarden Kubikmetern. Das sind über 4 Milliarden mehr als in der ersten Runde.»

Das sagte der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic, am Donnerstag in Brüssel. Schon in den ersten beiden Runden seien die für das gesamte Jahr angestrebten Mengen übertroffen worden.

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Kommentare

User #3028 (nicht angemeldet)

Die Preise sind aber noch nicht da wo sie mal waren. Da nützt auch ein Überangebot nicht an Gas welches nicht so Klimfreundlich tranportiert wird wie mit dessen Infrastruktur die man weg gesprengt hat.

User #5702 (nicht angemeldet)

Die EU wollte den freien Handel, aber die Realität hat sie wieder eingeholt.

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