Estland schickt Busse und Stromgeneratoren in die Ukraine
Die Transportinfrastruktur der Ukraine leidet unter den russischen Angriffen. Jetzt unterstützt Estland das Land mit 27 Linienbussen.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Transportinfrastuktur der Ukraine wird durch den Krieg zerstört.
- Estland schickt jetzt 27 Linienbusse des öffentlichen Nahverkehrs zur Unterstützung.
- Die Fahrzeuge sollen im November und Dezember geliefert werden.
Estland unterstützt die von Russland angegriffene Ukraine bei der Wiederherstellung seiner kriegszerstörten Transportinfrastuktur. Nach Angaben des Aussenamts in Tallinn wird das baltische EU- und Nato-Land 27 Linienbusse des öffentlichen Nahverkehrs an Kiew übergeben. Die Fahrzeuge sollen im November und Dezember geliefert werden, teilte das Ministerium des baltischen EU- und Nato-Landes am Samstagabend mit. Estland hatte bereits zuvor im Sommer 17 gebrauchte Busse in die Ukraine geschickt.
«Um der ukrainischen Gesellschaft zu helfen, parallel zum Krieg möglichst menschenwürdig zu funktionieren, muss die Ukraine nicht nur militärisch und politisch, sondern auch mit humanitärer Hilfe unterstützt werden», sagte Aussenminister Urmas Reinsalu.
Mit den gespendeten Bussen könne ein notwendiger Beitrag geleistet werden, um die Menschen in der Ukraine im Alltag zu unterstützen.
In Privatinitiative hat der estnische Ableger des Lions Clubs zudem mit Spendengeldern 13 Stromgeneration gekauft. Sie sollen in den kommenden Tagen an Schulen und Kindereinrichtungen geschickt werden, die in Notunterkünften in der Ukraine arbeiten, teilte ein Vertreter der gemeinnützigen Organisation estnischen Medienberichten zufolge mit.
Estland mit seinen 1,2 Millionen Einwohnern zählt international zu den wichtigen Unterstützern der Ukraine.