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EU will Montag neue Iran-Sanktionen verhängen

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Belgien,

Die EU wirft dem Iran vor, Raketen an Russland für den Ukraine-Krieg geliefert zu haben und kündigt eine zweite Reaktion an.

Tabu-Bruch
Für die EU ist es ein Tabu-Bruch, dass der Iran nun auch ballistische Raketen an Russland liefert. (Archivbild) - Uncredited/Iranian Defense Ministry/AP/dpa

Gegen den Iran sollen an diesem Montag neue EU-Sanktionen verhängt werden. Nach Angaben von EU-Beamten wollen die Mitgliedstaaten mit den Strafmassnahmen auf die Lieferung von ballistischen Raketen an Russland reagieren. Dieser Schritt wird wegen des anhaltenden russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine als ein neuer Tabubruch gesehen.

Erste Sanktionen wegen der Raketenlieferungen waren bereits im Oktober verhängt worden. Sie richteten sich unter anderem gegen die staatliche iranische Fluggesellschaft Iran Air, die nun nicht mehr in EU-Staaten fliegen kann, ohne zu riskieren, dass ihre Maschinen dort festgesetzt werden.

EU plant neue Sanktionen gegen Iran

Die neuen Sanktionen sollen weitere Akteure treffen, die an Irans Programm für ballistische Raketen und der Lieferung dieser und anderer Waffen an Russland beteiligt sind. Details hält die EU bislang geheim. Hintergrund ist unter anderem, dass die Strafmassnahmen vorsehen, in der EU vorhandene Vermögenswerte einzufrieren. Eine Vorabinformation könnte es deswegen Betroffenen ermöglichen, Vermögen in Sicherheit zu bringen.

Der formelle Beschluss für die Sanktionen soll am Montag in Brüssel von den Aussenministerinnen und Aussenministern der Mitgliedstaaten getroffen werden. Sie kommen dort zu ihrer November-Tagung zusammen.

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