FPÖ-Politikerin sorgt mit Corona-Lüge für Entsetzen
Dagmar Belakowitsch (FPÖ) sorgt mit ihrer Aussage für Entsetzen. Die Geimpften seien schuld an den gefüllten Spitälern – nicht die Ungeimpften. Kritik folgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FPÖ-Politikerin Dagmar Belakowitsch sorgt mit ihrer Aussage für rote Köpfe.
- Schuld an den überfüllten Spitäler hätten die Geimpften.
- Mit dieser Aussage sorgt Belakowitsch für grosse Empörung bei den anderen Parteien.
In Österreich sorgt die FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch mit ihrer Aussage für Empörung. An einer Corona-Demo in Wien behauptete sie, dass die Spitäler nicht mit Ungeimpften gefüllt seien. Es seien die Geimpften, welche wegen Impfschäden behandelt werden müssen, die die Spitäler füllten.
Die anderen Parteien zeigten sich in der Diskussionssendung «Im Zentrum» fassungslos über diese Behauptung. Die FPÖ-Chefin Marlene Svazek wollte sich zu diesem Vorfall nicht äussern. Über solche Themen werde man parteiintern debattieren und nicht in einer ORF-Sendung.
Fassungslosigkeit bei den anderen Parteien
Bei ÖVP-Klubobmann August Wöginger, Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer, SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger herrschte Fassungslosigkeit. Es sei schwierig, mit einer Partei zusammenzuarbeiten, welche offen Lügen verbreitet.
«Unsere Hand ist aber ausgestreckt», sagte die Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer.
FPÖ-Chef Herbert Kickl habe ein Entwurmungsmittel gegen Corona empfohlen und dabei die Gesundheit von Menschen gefährdet. Daran erinnerten Wöginger und Leichtfried.