FPÖ-Politikerin sorgt mit Corona-Lüge für Entsetzen
Dagmar Belakowitsch (FPÖ) sorgt mit ihrer Aussage für Entsetzen. Die Geimpften seien schuld an den gefüllten Spitälern – nicht die Ungeimpften. Kritik folgt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FPÖ-Politikerin Dagmar Belakowitsch sorgt mit ihrer Aussage für rote Köpfe.
- Schuld an den überfüllten Spitäler hätten die Geimpften.
- Mit dieser Aussage sorgt Belakowitsch für grosse Empörung bei den anderen Parteien.
In Österreich sorgt die FPÖ-Abgeordnete Dagmar Belakowitsch mit ihrer Aussage für Empörung. An einer Corona-Demo in Wien behauptete sie, dass die Spitäler nicht mit Ungeimpften gefüllt seien. Es seien die Geimpften, welche wegen Impfschäden behandelt werden müssen, die die Spitäler füllten.
Frau #DagmarBelakowitsch (#FPÖ) spricht in #Wien davon, dass die Spitäler nich voll sind wegen der "bösen" Ungeimpften, sondern wegen der vielen Impfschäden die behandelt werden müssen. Und die Medien schweigen! Ähhhh? Na klar! 🤦♂️ #w0412 pic.twitter.com/eHdj0I0xjO
— RechercheteamB (@BRechercheteam) December 4, 2021
Die anderen Parteien zeigten sich in der Diskussionssendung «Im Zentrum» fassungslos über diese Behauptung. Die FPÖ-Chefin Marlene Svazek wollte sich zu diesem Vorfall nicht äussern. Über solche Themen werde man parteiintern debattieren und nicht in einer ORF-Sendung.
Fassungslosigkeit bei den anderen Parteien
Bei ÖVP-Klubobmann August Wöginger, Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer, SPÖ-Vizeklubchef Jörg Leichtfried und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger herrschte Fassungslosigkeit. Es sei schwierig, mit einer Partei zusammenzuarbeiten, welche offen Lügen verbreitet.
«Unsere Hand ist aber ausgestreckt», sagte die Grünen-Klubchefin Sigrid Maurer.
FPÖ-Chef Herbert Kickl habe ein Entwurmungsmittel gegen Corona empfohlen und dabei die Gesundheit von Menschen gefährdet. Daran erinnerten Wöginger und Leichtfried.