Freispruch für Corona-skeptischen Arzt in Österreich
Arzt Andreas Sönnichsen wurde Betrug und Amtsanmassung vorgeworfen. Das Bezirksgericht Salzburg hat den Mann nun freigesprochen.

Das Wichtigste in Kürze
- Andreas Sönnichsen ist in Österreich bekannt für seine Covid-kritischen Aussagen.
- Gleichzeitig wurde ihm vorgeworfen, Menschen ohne Untersuchung vom Impfen befreit zu haben
- Das Bezirksgericht Salzburg hat Sönnichsen nun freigesprochen.
Das Bezirksgericht Salzburg (Ö) hat den Arzt Andreas Sönnichsen freigesprochen. Dem Mann wurde Betrug sowie Amtsanmassung zur Last gelegt.
Angeblich soll Sönnichsen, gegen eine Bezahlung von 20 Euro, Unfähigkeitsatteste zur Corona-Impfung ausgestellt haben. Laut der Anklage war er dazu ebenso nicht einmal befugt, schreibt der «Kurier».
Kein Bereicherungsvorsatz
Einen Bereicherungsvorsatz konnte der Richter nicht erkennen. Auch stimmte das Gericht Sönnichsens Argumentation zu, dass er sich nicht als sogenannter Amtsarzt ausgegeben hatte.
Noch hat die Staatsanwaltschaft keine Erklärung abgegeben, womit das Urteil noch nicht rechtskräftig ist. Dies sagte der Sprecher des Salzburger Bezirksgericht, Franz Mittermayr, der Nachrichtenagentur APA.
Arzt mit fragwürdigen Äusserungen
In der Vergangenheit ist Andreas Sönnichsen oftmals öffentlich mit fragwürdigen Äusserungen zum Coronavirus aufgefallen. So hat er beispielsweise die Sinnhaftigkeit von Lockdowns infrage gestellt und behauptet, dass Ungeimpfte diskriminiert werden.