Gaza-Krieg: Spanischer Premier hofft auf Waffenstillstand
Spaniens Ministerpräsident hofft im Nahost-Konflikt auf einen Waffenstillstand. Wenigstens eine «humanitäre Pause» müsse es geben, so Pedro Sánchez in Brüssel.
Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez spricht sich für einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg aus. Er wünsche sich einen Waffenstillstand, sagte er am Rande des EU-Gipfels am Donnerstag in Brüssel.
«Aber wenn wir dafür die Bedingungen nicht haben, dann zumindest eine humanitäre Pause, um die gesamte humanitäre Hilfe, die die palästinensische Bevölkerung dringend benötigt, zu ermöglichen.»
Hoffnung auf Frieden «unangemessen»?
Um Forderungen nach einem sofortigen humanitären Waffenstillstand für den Gazastreifen hatte es in den vergangenen Tagen heftigen Streit in der EU gegeben.
Today and tomorrow, EU leaders meet in Brussels at #EUCO to discuss a full agenda, including:
— European Commission (@EU_Commission) October 26, 2023
→ the unfolding situation in the Middle East
→ continued support for Ukraine
→ the EU’s long-term budget
→ economy
→ migration
→ external relations pic.twitter.com/8P1p8pGz4g
Länder wie Deutschland und Österreich sprachen sich dagegen aus, dass sich die EU solchen Aufrufen öffentlich anschliesst. Sie argumentierten, ein solcher Vorstoss sei angesichts des anhaltenden Terrors der islamistischen Hamas unangemessen.
Länder wie Spanien oder Irland setzten sich hingegen wegen der vielen zivilen Opfer bei israelischen Angriffen auf Ziele im Gazastreifen für einen solchen Aufruf ein.