Am 25. September sind nach der Coronapause weltweite Klimastreiks geplant. Die Proteste werden sowohl in physischer, wie auch in digitaler Form stattfinden.
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Greta Thunberg spricht bei einer Kundgebung in New York. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 25. September sollen Klimastreikende wieder weltweit protestieren.
  • Die Proteste werden teils digital, teils auf den Strassen stattfinden.
  • «Wir tun das, um ein Signal zu senden», so die Klimaaktivistin Greta Thunberg.
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Nach einer coronabedingten Pause rufen Greta Thunberg und die Klimabewegung Fridays for Future zu einem neuen globalen Klimaprotesttag auf. Je nach den geltenden Corona-Regelungen werde am kommenden Freitag sowohl auf den Strassen als auch digital auf sichere Weise demonstriert. Dies sagte Thunberg am Freitagabend auf einer Online-Pressekonferenz.

Am 25. September ein «Signal senden»

«Wir tun das, um ein Signal zu senden, dass wir diese Krise als Krise behandeln müssen. Das hier ist ein globaler Notfall, der viele verschiedene Formen annimmt», sagte Thunberg. Am wichtigsten sei es, darauf hinzuweisen, dass diejenigen am meisten unter dem Klimawandel litten, die am wenigsten dafür könnten.

Fridays for Future rechnet für Freitag, 25. September, mit Tausenden Protestaktionen in aller Welt. In Deutschland sind bislang mehr als 300 Klimastreiks geplant, wie aus einer Auflistung des deutschen Ablegers der Bewegung hervorgeht.

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Der Klimastreik im März 2019 in Bern. - Keystone

Im vergangenen Jahr hatten sich Hunderttausende bis Millionen Menschen weltweit an mehreren global koordinierten Protesttagen beteiligt. So wollten sie ihre Regierungen zu mehr Klimaschutz aufrufen. Wegen der Corona-Pandemie waren grössere Strassenproteste in diesem Jahr bisher nicht möglich.

Thunberg ist es seit Monaten ein Anliegen, die Aufmerksamkeit weg von sich zu leiten. Dafür sollen Aktivisten in den Ländern beachtet werden, die bereits heute besonders stark von der Klimakrise betroffen sind.

Aufmerksamkeit für Betroffene

Auf der Pressekonferenz überliess sie deshalb jungen Klimaschützern aus anderen Teilen der Welt das Wort. «Wir kämpfen für die Gegenwart, nicht für die Zukunft», sagte etwa die Argentinierin Nicole Becker. Mitzi Jonelle Tan von den Philippinen monierte, dass ihre Heimat ganz besonders von der Klimakrise betroffen sei. Dies, obwohl die Philippiner mit ihren Emissionen kaum zum Klimawandel beitrügen.

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Greta Thunberg auf dem Hamburger Rathausmarkt. (Archivbild) - dpa

Thunberg meldete sich nur kurz zu Wort: «Ich bin privilegiert genug, in einem privilegierten Teil der Welt zu leben. Ich bin vermutlich die uninteressanteste Person in dieser Pressekonferenz», sagte sie.

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