Absturz

Drei weitere Verletzte bei Gondel-Absturz im Tirol

Redaktion
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Österreich,

Im Tiroler Skigebiet Hochoetz ist eine Gondel abgestürzt. Ein Baum soll die Ursache sein. Zunächst war die Rede von vier Verletzten – später kamen drei dazu.

Gondel
Nach dem Absturz der Gondel im Tirol mussten vier Personen schwer verletzt ins Spital gebracht werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Österreich ist am Dienstagmorgen eine Gondel abgestürzt.
  • Grund dafür soll ein auf das Tragseil gefallener Baum sein.
  • Die vier Insassen – eine dänische Familie – wurden schwer verletzt.
  • Später meldeten sich drei weitere Verletzte.

Horror-Unfall in Österreich: In Hochoetz im Tiroler Ötztal ist am Dienstag eine Gondel in die Tiefe gestürzt. Vier Personen wurden schwer verletzt.

Gondel
Da liegt sie: die Unglücksgondel von Hochoetz. - keystone/APA/BMI/FLUGPOLIZEI

Gemäss «ORF Tirol» handelte es sich um eine Familie. «Wir wissen nur, dass es sich um einen Vater, dessen Sohn und Tochter sowie einen Onkel handelt», so ein Polizeisprecher gegenüber dem Sender.

Drei weitere Verletzte melden sich bei der Polizei

Es soll sich um eine dänische Familie, die in der Region Ferien machte, handeln, so die «Tiroler Tageszeitung». Gemäss der «Kronen Zeitung» sind die beiden Männer 44 und 49 Jahre alt. Die Kinder sind 17- und 19-jährig.

Später meldeten sich bei der Polizei noch drei weitere Personen, wie unter anderem «ORF Tirol» berichtet. Die Betroffenen aus anderen Gondeln seien durch die Schwingung des Tragseils ebenfalls verletzt worden, heisst es. Wie schwer die Verletzungen sind, ist nicht bekannt.

Wie die «Kronen Zeitung» unter Berufung auf die Polizei berichtet, ist ein Baum auf das Tragseil der Acherkogelbahn gefallen. Zum Unfall kam es demnach kurz vor 10.30 Uhr.

Michael Haid vom Bezirkspolizeikommando Imst sagt, der Baum sei direkt auf die Gondel gefallen: «Diese dürfte dabei so unglücklich getroffen worden sein, dass sie aus der Verankerung gehoben wurde und abgestürzt ist.» Unklar sei, weshalb der Baum umgefallen ist – windig sei es nicht gewesen.

Schwieriger Einsatz in unwegsamem Gelände

Die Gondel mit mehreren Insassen stürzte sieben Meter in die Tiefe. Ein Sprecher der Bergbahnen Hochoetz sagte, dass die Bergung der Opfer am Mittag noch im Gang war. «Die Unfallstelle liegt im unwegsamen Gelände, es sind Fusstrupps und Hubschrauber im Einsatz.» Details zu den Verletzten gebe es noch nicht.

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Nach Angaben der Polizei sind ausser den vier Verletzten keine weiteren Passagiere zu Schaden gekommen.

Alle anderen Skifahrer hätten die Gondeln sicher in der Tal- oder Bergstation verlassen können, sagte eine Sprecherin der Polizei in Innsbruck am Dienstag. «Die Gondeln wurden leer gefahren und danach der Betrieb eingestellt.»

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