Greenpeace: Die Notwendigkeit des Klimaschutzes
Im Kampf gegen die Klimakrise spielen die Weltmeere eine essenzielle Rolle. Greenpeace setzt sich seit Jahrzehnten für den Schutz der Gewässer ein.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Weltmeere kühlen den Planeten und sind Zuhause für zahlreiche Lebewesen.
- Greenpeace verlangt, bis 2030 30 Prozent der Meere zu schützen.
Die Meere sind in Gefahr, und somit auch zahlreiche Lebensräume, Artenvielfalt und die Zukunft der Menschen. Die Arbeit zum Schutz der Meere ist deshalb laut der Umwelt-Organisation Greenpeace unerlässlich.
Aufgabe der Meere im Kampf gegen Klimakrise
Die Hauptaufgabe der Ozeane im Kampf gegen den Klimawandel ist die Kühlung des Planeten. Diese wichtige Aufgabe wird nun aber von den Menschen bedroht – durch Rohstoffabbau, Überfischung oder gefährliche Müllstrudel aus Plastik.
Zudem sind die Meere Zuhause für unzählige Lebewesen. Fast die Hälfte der Erdoberfläche besteht aus Wasser. Ein Lebensraum, den es laut Greenpeace zu retten gilt.
Greenpeace stellt ambitionierte Forderungen
Meereswissenschaftler stellen zusammen mit Greenpeace Forderungen auf, die viel und vor allem schnelle Arbeit voraussetzen. Bis zum Jahr 2030 sollen 30 Prozent der Meere geschützt werden. Bisher ist es aber lediglich ein Prozent.
Dieses ehrgeizige Ziel soll mithilfe von grossflächigen Netzwerken auf hoher See realisiert werden. In diesen Naturschutzgebieten soll es teilweise erlaubt sein, Wirtschaft zu betreiben. Allerdings nur, solange keine menschlichen Eingriffe stattfinden.
Meeresschutzgebiete fördern Flora und Fauna
Die Ozeane fördern nicht nur die Artenvielfalt und dessen Erhaltung. Sie werden durch den bereitgestellten Lebensraum auch resistenter gegenüber der Klimakrise.
Dies funktioniert durch die Bindung von Kohlenstoffdioxid aus der Luft. Die Folge davon ist eine verzögerte Erhitzung der Erdoberfläche.
Ein weltweiter Ozean-Vertrag ist dringend notwendig
Das momentane Seerecht konzentriert sich überwiegend auf die Nutzung der Ozeane, der Schutz wird hierbei häufig übersehen. Ein juristisch bindender Vertrag zur Einrichtung, Verwaltung und Durchsetzung von Meeresschutzgebieten ist dringend notwendig, erklärt deshalb Greenpeace.
Änderung ist in Sicht: Zahlreiche Vertreter diverser Regierungen diskutieren zurzeit über das In-Kraft-Treten eines weltweiten Ozean-Vertrags. Dieser soll den «Schutz und die nachhaltige Nutzung der biologischen Vielfalt ausserhalb nationaler Hoheitsgewässer» sichern.