Grippe

Grippe lässt auf sich warten: Erkältungen grassieren in Deutschland

Redaktion
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Deutschland,

In den vergangenen Wochen erkranken gefühlt viele Menschen an Grippe oder grippeähnlichen Infekten. Der Schein trügt nicht.

grippe erkältung
Tee und Taschentücher sind in deutschen, aber auch in Schweizer Haushalten aktuell wertvolle Güter: Grippe und Erkältungen suchen viele heim. - Unsplash

Das Wichtigste in Kürze

  • Momentan scheinen fast alle Bekannten krank zu sein - und der Schein trügt nicht.
  • Die Zahl von Grippe-Fällen und ähnlichen Krankheiten liegt höher als vor der Pandemie.

Die Winterzeit bringt wieder eine Welle von Atemwegsinfekten mit sich. Husten, Schnupfen und Fieber sind weit verbreitet. Laut dem Robert Koch-Institut (RKI) ist in Deutschland aktuell mehr als jeder Zehnte krank. Das bedeutet, dass rund neun Millionen Deutsche von Atemwegserkrankungen betroffen sind.

Diese Zahlen basieren auf wöchentlichen Erhebungen des RKI durch ein Surveillance-Programm. Sie zeigen einen deutlichen Anstieg im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie.

Grippewelle erfasst vor allem junge Erwachsene und Schulkinder

Vor allem junge Erwachsene zwischen 15 und 34 Jahren sind laut RKI vermehrt erkrankt, wie «24vita» berichtet. Aber auch Schulkinder im Alter von 5 bis 14 Jahren sind besonders betroffen. Die Zahl der Covid-Fälle pro 100'000 Einwohner ist ebenfalls gestiegen – aktuell wird sie auf etwa 3000 geschätzt.

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Nicht nur Grippe-Viren, auch andere Erreger sind aktuell in Umlauf. - Unsplash

Neben dem Coronavirus sind auch andere Viren wie Rhinoviren (klassische Erkältungsviren) oder RS-Viren (Respiratorisches Synzytial-Virus) präsent. Aber auch Influenza-Viren (Grippe) machen den Menschen zu schaffen.

Grippesaison hat noch nicht begonnen

Das RS-Virus ist besonders gefährlich für Babys und Kleinkinder unter zwei Jahren. Es kann zu schweren Krankheitsverläufen und Krankenhausaufenthalten führen. Alarmsignale sind starker Husten, schnelle Atmung und pfeifende Atemgeräusche.

Obwohl die Zahl der Influenza-Infektionen zugenommen hat, hat laut RKI die Grippewelle noch nicht begonnen. Vor allem Schulkinder im Alter von fünf bis 14 Jahren sind in den letzten Wochen erkrankt.

Schutzmassnahmen gegen grippeähnliche Infekte

Um das Risiko einer Ansteckung zu reduzieren, empfiehlt es sich, regelmässig die Hände zu waschen und zu desinfizieren. Innenräume sollten gut gelüftet und in öffentlichen Räumen eine Maske getragen werden. Eine gesunde Ernährung, Sport zur Stärkung des Immunsystems sowie ausreichend Schlaf können ebenfalls helfen.

Wer trotzdem erkrankt ist, sollte mindestens drei bis fünf Tage Zuhause bleiben und andere Menschen meiden. Es ist wichtig, einen Infekt gründlich auszukurieren, um Komplikationen wie eine Herzmuskelentzündung vorzubeugen.

Kommentare

Der Frischling

Neue Themen findet Nau anscheinend nicht und muss wieder die alten Kamellen auspacken. Dasselbe gilt für die Kommentarspalte hier.

User #1206 (nicht angemeldet)

Danke Maske und der Impfung haben viele eine Immunschwächekrankheit

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