Grönland stellt erstmals nicht auf Winterzeit um
Grönland stellt seine Uhren zum ersten Mal nicht auf Winterzeit um. Somit rückt die Insel eine Stunde näher an Europa heran.
Grönland kommt der Schweiz zumindest in zeitlicher Hinsicht ein Stückchen näher: Anders als hierzulande werden die Uhren auf der grössten Insel der Erde diesmal nicht auf Winterzeit zurückgestellt. Damit gehe Grönland in eine neue Zeitzone über, teilte die Regierung vorab in der Hauptstadt Nuuk mit.
Die Grönländer wollen somit eine Stunde näher an Dänemark und den Rest Europas heranrücken, die Zeitverschiebung zwischen der Schweiz und Grönland beträgt damit ab Sonntag nur noch drei statt vier Stunden. Grönland zählt offiziell zum Königreich Dänemark, ist aber weitgehend autonom.
Kleiner Ort passt sich erst im März an Zeitzone an
Die grönländische Regierung hatte sich nach Angaben der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau im November 2022 darauf verständigt, Sommer- und Winterzeit auf der Insel abzuschaffen. Das ganze Jahr über soll demnach künftig Zeitzone UTC-2 gelten. Nach Regierungsangaben sollten die Uhren am Wochenende nur in dem kleinen ostgrönländischen Ort Ittoqqortoormiit zurückgestellt werden, der sich dann erst im März 2024 an die neue Zeitzone anpasst.
Am frühen Sonntagmorgen werden die Uhren in der Schweiz und in den meisten Ländern Europas von 3.00 Uhr auf 2.00 Uhr zurückgestellt. Danach gilt wieder Normalzeit, die auch Winterzeit genannt wird.