Grossbritannien untersucht frühere Todesfälle erneut

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Grossbritannien rollt 14 Todesfälle, die in Verbindung zu Russland stehen, neu auf. Unter den Toten sind auch prominente Kritiker Putins.

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Die britische Arbeitsministerin Amber Rudd tritt zurück und aus der Conservative Party aus. - Keystone

Grossbritannien lässt etwa 14 Todesfälle in Grossbritannien mit einer möglichen Verbindung nach Russland erneut untersuchen. Das kündigte Innenministerin Amber Rudd am Dienstag in London an. Die Todesfälle reichen teils mehr als zehn Jahre zurück. Darunter sind auch prominente Kritiker des russischen Präsidenten Wladimir Putin, etwa der Oligarch Boris Beresowski.

Ein Vertrauter Beresowskis, der Geschäftsmann Nikolai Gluschkow, wurde jetzt tot in seinem Haus in London entdeckt. Die Todesursache war am Dienstag noch unklar. Die Anti-Terror-Polizei übernahm aber vorsichtshalber die Ermittlungen. Unter anderem hatte Gluschkow für die russischen Grosskonzerne Avtovaz und Aeroflot gearbeitet. 2004 war er zu drei Jahren und drei Monaten Haft nach Vorwürfen von Betrug und Geldwäsche verurteilt worden. 2010 erhielt er in Grossbritannien Asyl.

Das Wichtigste in Kürze

  • Grossbritannien rollt 14 Todesfälle neu auf.
  • Die Fälle stehen vermutlich in Verbindung zu Russland.
  • Unter den Toten befinden sich auch bekannte Putin-Kritiker.

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