Hapag-Lloyd profitiert von besseren Frachtraten

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Deutschland,

Verdreifachter Aktienkurs, 80 Prozent mehr Gewinn - es läuft gut für die Reederei Hapag-Lloyd. Und dazu tragen nicht nur Sparmassnahmen bei.

Hapag-Lloyd
Hapag-Lloyd spürt die Corona-Krise. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Container-Reederei Hapag-Lloyd hat im abgelaufenen Jahr von besseren Frachtraten und Sparmassnahmen profitiert.

So konnte der Konzern den Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) 2019 um mehr als 80 Prozent auf 811 Millionen Euro steigern. Das teilte die Reederei am Mittwoch in Hamburg mit dem Verweis auf vorläufige Zahlen mit.

In die Karten spielte den Hamburgern zusätzlich ein positiver Effekt aus einer neuen Rechnungslegung. Alles in allem übertraf das Ebit die Erwartungen der Analysten und erreichte den oberen Bereich der vom Unternehmen selbst gesetzten Spanne. Die Reederei hat ein Erfolgsjahr hinter sich und konnte den Aktienkurs innerhalb eines Jahres mehr als verdreifachen.

Die Umsätze erhöhten sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um rund 9 Prozent auf 12,6 Milliarden Euro. Hapag-Lloyd konzentrierte sich im vergangenen Jahr verstärkt auf profitablere Fahrtgebiete, hiess es weiter. Positiv wirkten sich aber auch gestiegene Transportmengen und ein stärkerer US-Dollar aus.

Hapag-Lloyd hatte in den vergangenen Jahren mit der Containersparte ihrer Grossaktionärin CSAV und mit der arabischen Reederei UASC fusioniert. Mit der vergrösserten und verjüngten Flotte sowie einem strikten Kostenmanagement will Vorstandschef Rolf Habben Jansen das Unternehmen nach den schwierigen Jahren nach der Finanzkrise auf Dauer in sicherem Fahrwasser halten. Die vollständige Bilanz legt der Konzern am 20. März vor.

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