Hier besucht Wladimir Putin toten Gorbatschow alleine
Angeblich aufgrund seines Zeitplans kann Wladimir Putin nicht an der Beerdigung von Michail Gorbatschow teilnehmen. Er hat seinen Leichnam nun alleine besucht.
Das Wichtigste in Kürze
- Am Dienstag ist der Ex-Präsident der Sowjetunion, Michail Gorbatschow, gestorben.
- Russlands Präsident Wladimir Putin bleibt seiner Trauerfeier jedoch fern.
- Angeblich, weil er keine Zeit hat. Das lässt die Gerüchteküche brodeln.
Wladimir Putin nimmt nicht an der Trauerfeier für den verstorbenen Michail Gorbatschow teil. Das lässt er gestern Donnerstag über seinen Sprecher verlauten.
Die Begründung: «Wir wissen, dass die Hauptzeremonie sowie die Bestattung am 3. September stattfinden. Aber der Zeitplan des Präsidenten erlaubt es ihm nicht, anwesend zu sein.»
Nun zeigen Bilder, wie der Kreml-Chef im Alleingang Abschied nimmt von Gorbatschow. In einem Video ist zu sehen, dass Putin einen Blumenstrauss zum Sarg seines Vorgängers bringt.
Wladimir Putin soll Gesundheitszustand verstecken wollen
Putins Entscheid, der Trauerfeier fernzubleiben, feuert die Gerüchteküche an: Schon vor der Erklärung gibt es Berichte, wonach der Präsident sich nicht an der Beerdigung zeigen will.
Denn: Er soll fürchten, dabei dem Westen seinen angeblich schlechten Gesundheitszustand zu verraten. An den Feierlichkeiten nehmen auch westliche Politiker teil.
Doch das soll nicht der einzige Grund sein, warum Putin die Beerdigung Gorbatschows schwänzt: Es ist ein offenes Geheimnis, dass er kein grosser Fan des Ex-Präsidenten war. Es heisst, er mache Gorbatschow für den Zerfall der Sowjetunion verantwortlich, was Putin als Katastrophe ansieht.
Putins öffentlichen Auftritte sind zuletzt immer seltener geworden. Das sorgt immer wieder für neue Gerüchte – angeblich soll Putin rund um die Uhr von einem Ärzte-Team betreut werden. Es gab schon Berichte, wonach der Kreml-Chef unter Krebs, Parkinson und gar Demenz leide.