Hitze um die 40 Grad und immer neue Brände in Griechenland
Hitze und Brände haben den Menschen in Griechenland auch am Samstag zu schaffen gemacht.
Das Wichtigste in Kürze
- Griechenland leidet auch diesen Samstag stark unter der anhaltenden Hitze.
- Grosse Brände wüteten im Dadia-Nationalpark und auf der Insel Lesbos.
- Meteorologen warnen davor, dass die nächsten Tage noch schlimmer werden könnten.
Ein grosser Brand zerstörte den Wald des Dadia-Nationalparks, eines der grössten Waldgebiete im Südosten Europas. Ein zweiter grosser Brand tobte auf der Südseite der Ferieninsel Lesbos. Der Zivilschutz ordnete die Evakuierung der Ortschaft Vatera an. Einheiten der Feuerwehr vom Festland seien nach Lesbos unterwegs.
Kleinere Brände tobten auf der Halbinsel Peloponnes, berichtete der staatliche griechische Rundfunk weiter. Der grösste Teil der 86 Löschflugzeuge und Hubschrauber Griechenlands sei im Einsatz gegen die Flammen, so der Zivilschutz.
Kommende Tage noch schlimmer
Trockenheit und hohe Temperaturen würden in den kommenden Tagen fast alle Landesteile Griechenlands heimsuchen und «die perfekte Kulisse» für weitere Brände schaffen, warnten Meteorologen im Rundfunk. In Mittelgriechenland herrschten bereits am frühen Samstagmorgen Temperaturen um die 38 Grad.
Stellenweise sollen die Thermometer am Nachmittag Werte von mehr als 40 Grad Celsius zeigen, teilte das Meteorologische Amt mit. Noch heisser soll es Anfang der nächsten Woche werden, die Hitze werde bis Anfang August andauern, hiess es.