In isländischem Vulkangebiet bebt weiter kräftig die Erde
Gleich fünf Erdbeben in Island überstiegen die Stärke 4,0. Erst vergangenes Jahr erlebte der Inselstaat einen monatelangen Vulkanausbruch.
Das Wichtigste in Kürze
- In Island bebt die Erde seit dem Wochenende – auch in der Nacht zum Dienstag.
- Fünf Erschütterungen überstiegen die Stärke 4,0 und waren auch in der Hauptstadt spürbar.
Seit dem Wochenende bebt die Erde auf Island. Nun hat es im betroffenen Gebiet weitere kräftige Erschütterungen gegeben. In der Nacht zum Dienstag überstiegen gleich fünf davon die Stärke von 4,0, wie Daten der isländischen Wetterbehörde zeigten.
Eines hatte gegen 2.30 Uhr die Stärke 5,0, wie die Behörde am Dienstagmorgen auf Facebook schrieb. Die Beben seien sowohl in der Hauptstadt Reykjavik als auch an anderen Orten zu spüren gewesen. Verursacht werden die Erschütterungen demnach von Magmaströmen unter der Erde.
Monatelanger Vulkanausbruch
Auf der südwestisländischen Reykjanes-Halbinsel hatte es im vergangenen Jahr einen monatelangen Vulkanausbruch gegeben. Dieser hatte sich mit einer starken Erdbebenserie angekündigt. Das Gebiet liegt nicht weit von Reykjavik entfernt.
Den Behörden waren von der Halbinsel zuletzt kleinere Schäden gemeldet worden, allerdings keine Verletzten. Die Stärke des bislang kräftigsten Bebens der vergangenen Tage, das am Sonntagabend aufgetreten war, wurde von 5,4 auf 5,5 nachjustiert.