Klitschko beklagt sich über Einmischung in Amtsgeschäfte

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Ukraine,

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko beklagt sich über politische Intrigen und Einmischung der Militäradministration.

Vitali Klitschko
Vitali Klitschko ist der amtierende Bürgermeister von Kiew. (Archivbild) - Kay Nietfeld/dpa

Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko hat sich in einer Videobotschaft an Präsident Wolodymyr Selenskyj über die Einmischung der Militäradministration in die Angelegenheiten der Stadtverwaltung beklagt. «Während Sie als Oberbefehlshaber auf den Krieg und die Verteidigung der Ukraine fokussiert sind, beschäftigen sich Leute aus Ihrer Umgebung mit politischen Intrigen», sagte Klitschko.

Diese Prozesse hätten inzwischen ein kritisches Niveau erreicht, destabilisierten die Verwaltung und «stellen eine Bedrohung für den Lebensunterhalt der Hauptstadt dar», führte Klitschko aus. Selenskyj hatte zum Jahreswechsel den Chef der Militärverwaltung von Kiew ausgewechselt. Er ersetzte Serhij Popko durch Tymur Tkatschenko, der zuvor Vizeminister für Fragen der strategischen Industriesektoren war.

Militärische Erfahrung fehlt dem neuen Gouverneur

Militärische Erfahrung besitzt Tkatschenko nicht, doch der neue Militärgouverneur hatte vor wenigen Tagen in seinem Telegramkanal schnelle und umfassende Veränderungen in Kiew angekündigt. Dabei wollte er als Erstes die Leiter der Stadtbezirksverwaltungen austauschen. Er berief sich dabei auf die angebliche Zustimmung von Selenskyj.

Zwischen Klitschko und Selenskyj kriselte es schon mehrfach. In der Vergangenheit sind Klitschko und Selenskyj schon mehrfach aneinandergeraten.

Noch vor seiner Zeit als Präsident hatte Selenskyj den seit 2014 amtierenden Kiewer Bürgermeister kabarettistisch auf die Schippe genommen. Während des Kriegs übte Selenskyj dann Kritik an der seiner Darstellung nach ungenügenden Beseitigung von Schäden nach russischen Luftangriffen in Kiew. Klitschko gilt als möglicher Gegenkandidat Selenskyjs bei eventuellen Präsidentenwahlen.

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Kommentare

User #4268 (nicht angemeldet)

Es darf nicht gesagt werden dass Selenski dijenigen die ihm in die Quere kommen AUSTAUSCHT, aber er ist derjenige der immer mehr Öl ins Feuer giesst. Macht Stimmung gegen Putin& glaubt im ERNST dass er de BESTE ist. Selenski ist nur noch an der Macht, weil der Krieg noch nicht zu ENDE ist.

User #4035 (nicht angemeldet)

Nuland wollte nicht Klitsch, wäre im Nachhinein wohl aber die viel bessere Wahl gewesen.

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