Königin Camilla bekommt in Wimbledon keinen Knicks
Am Mittwoch besuchte die britische Königin Camilla das Tennisturnier in Wimbledon. Eine royale Begrüssung bekam sie dort aber nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Königin Camilla besuchte am Mittwoch das Wimbledon-Turnier.
- Die Tennisspieler begrüssten sie aber weder mit einer Verbeugung noch mit einem Knicks.
- Da die Begrüssungsregel schon lange abgeschafft wurde, haben sie nichts falsch gemacht.
Es war ihr erster Besuch in Wimbledon als neue englische Königin. Camilla besuchte das berühmte Tennisturnier am Mittwoch zusammen mit ihrer jüngeren Schwester Annabel Elliot. Entsprechend durften sie das Geschehen aus der Royal Box beobachten.
Vielen Besuchern fiel auf, dass die Tennisprofis die 75-Jährige nicht so begrüssten, wie es sich bei königlichen Besuchen normalerweise gehört. Camilla bekam weder eine Verbeugung noch einen Knicks.
Wie «GMX» berichtet, sei dies aber kein Affront gegen die Königin. Sportler seien seit 20 Jahren nicht mehr dazu verpflichtet, sich vor den Mitgliedern der British Royal Family zu verbeugen.
Royals werden in Wimbledon unterschiedlich begrüsst
Prinz Edward schuf die Begrüssungs-Regel in Wimbledon 2003 ab. Für Queen Elizabeth II. († 2022) und den derzeitigen König Charles sollte die Regel aber weiterhin gelten.
Wäre ihr Gatte also dabeigewesen, hätten die Spieler sich vermutlich vor der Royal Box verbeugt. König Charles wird am diesjährigen Turnier aber nicht erwartet.