Krater auf Island gebrochen – Lava fliesst in neue Richtung
In Island kam es letzte Woche zu einem Vulkanausbruch. Am Mittwoch kam es zum Bruch eines Kraters. Aus diesem Grund fliesst die Lava in eine andere Richtung.
Das Wichtigste in Kürze
- In Reykjavik (IS) kam es letzte Woche zu einem Vulkanausbruch.
- Die glühende Lava fliesst nach dem Kraterbruch in eine neue Richtung.
- Die Wanderstrecke ist wieder geöffnet, man warnt jedoch vor den Gefahren in der Umgebung.
Neue Entwicklung beim Vulkanausbruch auf Island: Die Lava hat Teile eines jüngst gebildeten Kraters zum Einsturz gebracht und strömt nun in eine andere Richtung als zuvor.
Live-Aufnahmen aus dem Vulkangebiet südwestlich von Reykjavik zeigten, wie ein Stück des Kraterrandes am Mittwochmorgen gegen 4.15 Uhr (Ortszeit) einstürzte. Zu erkennen ist, wie die sprudelnde Lava daraufhin auf diesem Weg hinausströmte.
Bislang war sie vor allem aus einer schmalen Öffnung an einer anderen Stelle ausgetreten. Diese Austrittsquelle war am Vormittag zumindest an der Oberfläche versiegt. Eine grössere Gefahr etwa für Wanderer dürfte die geänderte Flussrichtung zunächst nicht mit sich bringen.
Der Ursprung des Ausbruchs
Der Vulkanausbruch hatte Anfang vergangener Woche in unmittelbarer Nähe des Berges Litli-Hrútur auf der Reykjanes-Halbinsel begonnen. Seitdem sprudelt Lava aus der Erde, mittlerweile hat sich dabei ein kleiner Krater gebildet. Es ist die dritte Eruption in der Region innerhalb von zweieinhalb Jahren.
Eine lange Wanderstrecke in das Vulkangebiet wurde von den isländischen Behörden jüngst wieder geöffnet. Die Behörden versahen dies jedoch mit eindringlichen Warnungen vor der anspruchsvollen Wanderung und den Gefahren in der Umgebung der Lava.