Kreml: Agenten-Kinder wussten nichts von russischer Herkunft
Kinder von Spionen erfahren erst bei der Rückkehr nach Russland von ihrer Herkunft.
Die beiden Kinder zweier Spione, die durch den spektakulären Gefangenenaustausch zwischen Moskau und westlichen Staaten nach Russland zurückgekehrt sind, haben nach Kremlangaben nichts von ihren russischen Wurzeln gewusst. «Die Kinder der Geheimagenten, die gestern angeflogen kamen, haben erst erfahren, dass sie Russen sind, als ihr Flugzeug in Ankara abhob», sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur Interfax.
Demnach sprechen die Kinder kein Russisch. Kremlchef Wladimir Putin wechselte beim Empfang der Freigelassenen am Donnerstagabend auf dem Moskauer Flughafen ins Spanische, als er die Kinder begrüsste.
Mysteriöse Umstände um Agentenkinder
Nach der Verhaftung des Agenten-Paares in Slowenien im Dezember 2022 war auch über die Kinder berichtet worden. Damals hiess es, dass ein Fürsorgedienst sie nach der Festnahme der Eltern übernommen habe. Zudem wurde berichtet, dass die Mutter Argentinierin sei.