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Kunstsammlungen Chemnitz: neue Holzskulptur

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Deutschland,

Eine seltene Holzskulptur namens «Stehende» von Erich Heckelin steht neu in den Kunstsammlungen Chemnitz. Die Aktfigur wurde im Dezember versteigert.

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Erich Heckel, Stehende, 1920 - PUNCTUM/Bertram Kober

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Holzskulptur «Stehende» findet in den Kunstsammlungen Chemnitz ein neues Zuhause.
  • Sie ist rund 80 Zentimeter gross und entstand 1920.
  • Sie zeigt eine Frau mit modischem Kurzhaarschnitt.

Eine seltene Holzskulptur des «Brücke»-Mitbegründers Erich Heckel hat in den Kunstsammlungen Chemnitz ein neues Zuhause gefunden. Die «Stehende» aus Pappelholz ist rund 80 Zentimeter gross, 1920 entstanden und zeigt eine Frau mit modischem Kurzhaarschnitt. Die Aktfigur stammt aus der Sammlung des Unternehmers Hermann Gerlinger und wurde im Dezember versteigert.

Nach Angaben des Auktionshauses Ketterer wechselte sie für 745'000 Euro den Besitzer. Angepriesen wurde sie als «die wohl letzte verfügbare Holzskulptur Heckels». Der Ankauf wurde mit Hilfe mehrerer Stiftungen sowie von Bund und Land ermöglicht.

Heckel (1883-1970) wurde in Döbeln geboren und ging in Chemnitz zur Schule. In der Stadt lernte er den jungen Karl Schmidt-Rottluff kennen. Mit Ernst Ludwig Kirchner und Fritz Bleyl gründeten sie 1905 in Dresden die Gruppe «Brücke». Zusammen mit der Künstlervereinigung «Blauer Reiter» repräsentierte sie den deutschen Expressionismus und war wegweisend für die Entwicklung der modernen Kunst.

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