Laudamotion: Einigung auf Kollektiv-Vertrag steht
Alle rechtswidrigen KV-Klauseln sollen gestrichen werden, fliegendes Personal der Laudamotion soll mehr Geld bekommen. Ryanair hat aber noch nicht zugestimmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Parteien um den Kollektivvertrag der Laudamotion sind sich einig geworden.
- Es brauchte einen harten zehnstündigen Verhandlungsvertrag zur Einigung.
- Laudamotion und Ryanair müssen den KV-Abschluss nun akzeptieren.
Nach einem harten zehnstündigen Verhandlungsmarathon ist man sich beim Kollektivvertrag (KV) für Laudamotion einig. Die Sozialpartner sind sich über die 500 in Wien (Ö) stationierten Laudamotion-Beschäftigten im Klaren.
«Mittwochnacht konnte nun eine Lösung für den Kollektiv-Vertrag der Fluglinie erzielt werden. Dies nach langwierigen und schwierigen Verhandlungen und den wiederholten Versuchen der WKÖ, einen Kompromiss herbeizuführen», so die Witschaftskammer. Dies berichtete der «Kurier».
«Jetzt liegt es an Laudamotion und Ryanair den KV-Abschluss der österreichischen Sozialpartner zu akzeptieren. Damit die Arbeitsplätze seiner Beschäftigten und den Standort am Flughafen Wien gerettet werden können», so Roman Hebenstreit, Vorsitzender von «vida».
Eine für Donnerstag vormittag angesetzte Pressekonferenz der Ryanair wurde abgesagt und auf nächste Woche verschoben. Kein gutes Zeichen, befürchten die Experten des Luftfahrtportals «austrianaviationnet».