Wladimir Putin

Laut Geheimdienst: Wladimir Putin übt jetzt für Krieg gegen Nato

Simon Huber
Simon Huber

Russland,

Kremlchef Wladimir Putin bereitet sich auf eine Konfrontation mit der Nato vor, warnt der estnische Geheimdienst. Der Ukraine-Krieg soll als Übung dienen.

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Russlands Präsident Wladimir Putin berichtete kürzlich bei in der Öffentlichkeit über die Lage seiner Nation. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der estnische Geheimdienst warnt vor Putins Absichten.
  • Angeblich soll der Kremlchef einen Krieg gegen die Nato planen.
  • Der anhaltende Krieg in der Ukraine diente Russland als Übung.

Ukraine-Krieg als Übung für Grösseres! So lautet die Einschätzung des estnischen Geheimdienst-Direktors Kaupo Rosin.

In einem Gespräch mit «Foreign Policy» warnte der Geheimdienstchef vor den angeblichen Plänen von Wladimir Putin. Demnach diene der Ukraine-Krieg als Vorbereitung für einen Krieg gegen die Nato. Russland soll in der Ukraine die eigenen Militär-Taktiken testen.

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Wladimir Putin beherrscht die russische Politik seit fast einem Vierteljahrhundert. - dpa

Gegenüber dem US-Magazin sagte Rosin: «Für Russland läuft wieder alles mehr oder weniger nach Plan.» Ein Krieg zwischen Russland und der Nato sei laut dem Geheimdienst-Direktor «nicht unvermeidlich».

Seit längerer Zeit gilt Estland als überdurchschnittlich leistungsfähig, wenn es um nachrichtendienstliche Bewertungen der russischen Fähigkeiten und Absichten geht.

Russland will Armee-Personalstärke drastisch erhöhen

Putins grösster politischer Gegner Alexej Nawalny ist tot und die US-Militärhilfe für die Ukraine wird vom Kongress blockiert. Währenddessen kurbelt der Kremlchef die Rüstungsproduktion und das Wirtschaftswachstum trotz der internationalen Sanktionen an.

Aus den Fehlern zum Kriegsbeginn habe Russland gelernt. Man passe die Militär-Taktiken laut Rosin mit ungewohnter Geschwindigkeit an.

Sergej Schoigu, der russische Verteidigungsminister, kündigte Ende 2022 neue Pläne an. Demnach soll die Struktur der Streitkräfte des Landes überarbeitet werden. Zudem soll die Personalstärke bis 2026 um 30 Prozent auf 1,5 Millionen Menschen erhöht werden.

Wladimir Putin erhöht Waffenproduktion

Vor der Invasion in die Ukraine positionierte Russland rund 19'000 Soldaten an der westlichen Grenze. Nach dem Nato-Beitritt von Finnland dürfte sich diese Anzahl laut dem estnischen Geheimdienst verdoppeln.

Verfolgen Sie die Geschehnisse im Ukraine-Krieg?

2024 sollen die Verteidigungsausgaben in Russland rund ein Drittel der gesamten Staatsausgaben ausmachen. Zudem seien die Waffenhersteller aufgefordert worden, auch in der Nacht zu arbeiten.

«CNN» berichtete am Montag, dass Russland davor sei, dreimal mehr Artilleriemunition als Europa und die Vereinigten Staaten zu produzieren.

Kommentare

Peter P. Odermatt

Dann soll der Bubi mal üben und sich daran verschlucken!

User #6155 (nicht angemeldet)

Super und wenn Trump gewählt wird, gibt es die Nato so wahrscheinlich gar nicht mehr. Dann sind wir sozusagen umzingelt, auf beiden Seiten irre Matchos und Narzisten, die uns vernichten wollen

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