London: Russische Truppen zielen in Ukraine auf Zivilbevölkerung

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Laut London gibt es Beweise, dass Russland Zivilisten als Schutzschilde missbraucht. Es werde versucht, die Moral zu senken.

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Auch in der Nacht auf Sonntag wurde die Ukraine wieder mit vielen Drohnen angegriffen. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Im Ukraine-Krieg werden Zivilisten unverhältnismässig zur Zielscheibe.
  • Geiseln würden auch als menschliche Schutzschilde verwendet.
  • Laut Grossbritannien gibt es nach dem Abzug russischer Truppen Beweise dafür.

Nach dem russischen Abzug aus dem Norden der Ukraine gibt es nach Erkenntnissen des britischen Geheimdienstes Beweise dafür, dass nicht am Kampfgeschehen beteiligte Menschen auf unverhältnismässige Weise zur Zielscheibe geworden sind. Es gebe Massengräber, Geiseln seien als menschliche Schutzschilde gebraucht und zivile Infrastruktur vermint worden. Dies teilte das britische Verteidigungsministerium in der Nacht zum Sonntag bei Twitter mit.

Die russischen Streitkräfte nutzten demnach weiterhin Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtungen (USBV), um der Ukraine Verluste zuzufügen, die Moral zu senken und die Bewegungsfreiheit der Ukrainer einzuschränken.

Zudem griffen die Truppen weiterhin Infrastrukturziele an, bei denen das Risiko hoch sei, auch der Zivilbevölkerung zu schaden – so etwa bei dem jüngsten Beschuss eines Lagers mit Salpetersäure bei Rubischne im Donbass.

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