Anton P. tot: Kosovo-Verdächtiger soll Schwager des Schweizers sein

Redaktion
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Kosovo,

Der Luzerner Garagist Anton P. wird am Montag von seinem Schwager Tush F. im Kosovo erschossen. Erst im Februar wurde F. aus Italien an den Kosovo ausgeliefert.

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Tush F. soll Anton P. im Kosovo getötet haben. F. befindet sich auf der Flucht, wie dieses Video zeigen soll. - Screenshot/@Dailymotion

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag wird der Luzerner Garagist Anton P. im Kosovo erschossen.
  • Der Täter und das Opfer sollen verwandt gewesen sein.
  • Die kosovarische Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe.

Der Montag endet für Anton P.* (†47) tödlich: P., der in Luzern eine Garage mit Luxusautos hatte, wird in der kosovarischen Kleinstadt Klina getötet.

Neusten Erkenntnissen zufolge soll es sich beim Verdächtigen Tush F.* (48) um den Schwager von P. handeln, der angeblich im Kosovo im Urlaub war. Die beiden waren mit der Schwester des anderen verheiratet – und sollen sich zerstritten haben. Jetzt kommt raus: F. wurde von der Kosovo-Polizei schon einmal als gesucht gemeldet!

Wie «Gazeta Sinjali» berichtet, wurde der Verdächtige am 14. Februar dieses Jahres aus Italien an den Kosovo ausgeliefert und verhaftet. Dies, nachdem drei Jahre zuvor eine Fahndungserklärung ausgestellt worden war. Grund: «schwerer Diebstahl».

Sieben Kugeln abgefeuert

Dann am Montag wurde die Polizei gegen 16.50 Uhr darüber informiert, dass es in der Coyote Lounge Bar zu Schüssen gekommen ist. Darüber schreibt etwa «Gazeta Sinjali». Insgesamt sollen sieben Kugeln abgefeuert worden sein.

Waren Sie schon mal im Kosovo?

Dabei wurde P. verletzt und ins Regionalspital in Peje gebracht. Dort bestätigte der Arzt den Tod des 47-Jährigen, berichtet die kosovarische Zeitung «Epoka e Re». Auch F. soll in der Schweiz leben.

Nach der Tat floh F. in unbekannte Richtung, wobei er mit vorgehaltener Waffe ein Auto gestohlen haben soll und nach Gurrakoc gefahren sein. Ein Video, das in Sozialen Medien kursiert (siehe oben), soll den Täter auf der Flucht zeigen.

Inzwischen wurde das gestohlene Auto im Dorf Kosh in Istog gefunden – von F. fehlt aber weiterhin jede Spur.

Die kosovarische Polizei sucht mit Hochdruck nach F. und bittet die Bürger in einer Mitteilung um Mithilfe. Mehrere Razzien seien durchgeführt worden. Zudem habe die Staatsanwaltschaft die Genehmigung erteilt, F. an allen Grenzübergängen festzuhalten, schreibt «Express».

*Namen der Redaktion bekannt

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