Masernfall in Lustenau (Ö) sorgt für Aufruf zur Impfung
Im österreichischen Lustenau an der Grenze zur Schweiz ist es zu einem Masernfall gekommen. Die Landessanitätsdirektion hat zur Impfung aufgerufen.
Das Wichtigste in Kürze
- In Lustenau an der Grenze zur Schweiz wurde ein Masernfall gemeldet.
- Masern sind hoch infektiös und können zu schweren Krankheitsverläufen führen.
- Deswegen sollten sich laut Landessanitätsdirektion alle nicht geimpften Personen impfen.
Bei einem Kind im österreichischen Lustenau wurde ein Masernfall bestätigt. Dies sei «keine harmlose Kinderkrankheit», teilt die Landessanitätsdirektion mit und ruft alle nicht-geimpften Personen zur Impfung auf. Auch Erwachsene können erkranken und einen schweren Verlauf durchleiden, liess die Landespressestelle wissen.
Laut «ORF» wird die Krankheit per Tröpfcheninfektion übertragen und hat eine Inkubationszeit von acht bis zehn Tagen. Der typische Hautausschlag wird meist begleitet von Fieber, Husten und Schnupfen.
Die hohe Komplikationsrate würde vor allem kleine Kinder und ältere Menschen gefährden. Eine lebensbedrohlichen Gehirnhautentzündung sei selten, wäre jedoch nicht auszuschliessen.
Um sich gegen Masern vollständig zu schützen, braucht es zwei Impfungen. Ungeimpfte Erwachsene benötigen drei Impfungen.