Merkel: Auschwitz-Gedenkstätten als «immerwährende Mahnung» erhalten

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Polen,

Die Auschwitz-Gedenkstätten sollten nach den Worten von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) als «immerwährende Mahnung» erhalten werden.

Merkel mit Polens Regierungschef (2. v.r.) in Auschwitz
Merkel mit Polens Regierungschef (2. v.r.) in Auschwitz - AFP

Das Wichtigste in Kürze

  • Eintrag der Kanzlerin ins Goldene Buch des Museums Auschwitz-Birkenau.

Auschwitz stehe für den «millionenfachen Mord, den Deutsche an Jüdinnen und Juden, Sinti und Roma sowie unzähligen Menschen aus ganz Europa begangen haben», schrieb Merkel am Freitag bei ihrem Besuch des früheren NS-Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau ins Goldene Buch des dortigen Museums. Unter den Ermordeten seien «besonders viele Opfer aus Polen» gewesen.

«Unsere Verantwortung ist und bleibt es, diesen Ort der Nachwelt zu erhalten», fuhr Merkel in ihrem Eintrag fort. Dies müsse geschehen «zum trauernden Gedenken an die Millionen Einzelschicksale und als immerwährende Mahnung, die Würde des Menschen zu achten und zu schützen».

Merkel besuchte am Freitag erstmals das ehemalige deutsche Konzentrations- und Vernichtungslager und gedachte dort der Opfer. An der Seite des polnischen Ministerpräsidenten Mateusz Morawiecki durchschritt sie am Vormittag das Eingangstor zu dem früheren KZ mit dem zynischen Schriftzug «Arbeit macht frei».

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