Nach der Gleis-Attacke wurde ein Sachverständiger beauftragt, ein psychiatrisches Gutachten über den Eritreer zu erstellen, teilte die Staatsanwaltschaft mit.
Ein ICE am Gleis 7 an einer markierten Stelle: Hier wurde der Achtjährige vor einen einfahrenden Zug gestossen und getötet. Foto: Arne Dedert - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Staatsanwaltschaft hat einen Experten damit beauftragt, ein Gutachten zu erstellen.
  • Unterdessen wurde auch eine Spendenkampagne zur Unterstützung der Opferfamilie gestartet.
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Nach der tödlichen Gleis-Attacke im Frankfurter Hauptbahnhof soll ein Experte ein psychiatrisches Gutachten über den Tatverdächtigen erstellen. Es sei ein Sachverständiger beauftragt worden, der mit dem Mann aus Eritrea entsprechende Gespräche führe. Dies sagte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft heute Donnerstag.

Der 40-Jährige, ein dreifacher Familienvater, sitzt wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft. Der Mann steht unter dringendem Verdacht, am Montag eine Frau und ihren Sohn vor einen einfahrenden ICE gestossen haben. Die 40-jährige Mutter konnte sich retten, ihr Sohn wurde vom Zug überrollt und getötet.

Spendenkampagne gestartet

Der Eritreer, der seit 2006 in der Schweiz lebte, war vor einigen Tagen nach Frankfurt gekommen. Laut Züricher Polizei war er in diesem Jahr in psychiatrischer Behandlung.

Unterdessen hatte ein Frankfurter zur Unterstützung der Familie des Jungen eine Online-Spendenkampagne gestartet. Dort waren bis Donnerstagmittag mehr als 25'000 Euro zusammengekommen.

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