Die neuen Ausschreibungen des EU-Forschungsprogramms «Horizon Europe» sind draussen. Für die Schweiz sei die Teilnahme wichtig.
Risiko Blutgruppe
Ein Forscher bei der Blutuntersuchung. (Symbolbild) - Pexels

Das Wichtigste in Kürze

  • Für «Horizon Europe» wurden neue Ausschreibungen publiziert.
  • Die Schweiz kann sich als Drittstaat am Forschungsprogramm beteiligen.
  • Die Ausschreibungen sind gemäss dem Euresearch Co-Direktor wichtig für die Schweiz.
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Die EU-Kommission hat am Dienstag neue Ausschreibungen (2023-2024) für das EU-Forschungsprogramm «Horizon Europe» in der Höhe von 12,4 Milliarden Euro publiziert. Auch Forschende aus der Schweiz können sich an den Ausschreibungen beteiligen.

Weil die Schweiz jedoch nicht an «Horizon Europe» assoziiert ist, also nur als Drittstaat an dem EU-Forschungsprogramm teilnehmen kann, erhalten Forschende ihre Fördermittel direkt vom Sekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI).

Die neu veröffentlichten Arbeitsprogramme deckten vor allem die Bereiche Gesundheit, Kultur, Gesellschaft, digitale Technologien, Industrie, Raumfahrt, Klima, Energie, Mobilität, Lebensmittel und Landwirtschaft ab, schreibt das schweizweite Netzwerk Euresearch, das Forschende und Innovatoren aus dem öffentlichen Sektor und der Privatwirtschaft in der Schweiz über Ausschreibungen von «Horizon Europe» informiert und berät.

Euresearch Co-Direktor Francesco Kienzle betont in der Mitteilung die Wichtigkeit der nun vorliegenden Ausschreibungen für die Schweizer Forschungs- und Innovationsbereiche: «Um nicht den Anschluss zu verlieren, brauchen Forschende und Innovatoren die Möglichkeit, sich an internationalen Projekten zu beteiligen. In den nun zugänglichen Arbeitsprogrammen können sie dies weiterhin tun.»

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