Der griechische Regierungschef Tsipras ist sich sicher: Der Haushalt 2018 werde der letzte im Rahmen der Hilfsprogramme sein.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras (r.) zeigt sich zuversichtlich.
Der griechische Ministerpräsident Alexis Tsipras (r.) zeigt sich zuversichtlich. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach einer fünftägigen Debatte hat das griechische Parlament den Haushalt für 2018 gebilligt.
  • Regierungschef Tsipras ist sich sicher, dass das der Anfang vom Ende des griechischen Schuldendramas ist.
Ad

Das griechische Parlament hat am Dienstagabend den Haushalt für 2018 gebilligt. Nach einer fünftägigen Debatte votierten 153 Abgeordnete für den Etat, 144 stimmten dagegen, wie das Parlamentspräsidium in Athen mitteilte.

Ministerpräsident Alexis Tsipras zeigte sich zuversichtlich, dass dieser Haushalt der letzte im Rahmen der Hilfsprogramme ist. «Wir werden nicht mehr das schwarze Schaf Europas sein», sagte er in der Debatte: «Wir überwinden eine schmerzhafte Zeit.»

Hilfsprogramm läuft bis August

Griechenland wird seit 2010 mit internationalen Krediten vor der Pleite bewahrt. Das aktuelle dritte Hilfsprogramm von bis zu 86 Milliarden Euro läuft bis August 2018. Dann will Griechenland wieder auf eigenen Beinen stehen und sich selbst Geld an den Kapitalmärkten besorgen.

Der Etat basiert auf einem prognostizierten Wirtschaftswachstum von rund 2,5 Prozent - nach einem angestrebten Plus von 1,6 Prozent im laufenden Jahr. Das Bruttoinlandsprodukt soll von 181,2 Milliarden Euro 2017 auf 187,8 Milliarden Euro im kommenden Jahr steigen.

Ad
Ad