Offenbar drei IKRK-Mitarbeiter in Ukraine getötet
Bei einem russischen Artillerieangriff wurden offenbar drei Mitarbeitende des Roten Kreuzes in der Ukraine getötet.
«Ein weiteres russisches Kriegsverbrechen», schreibt der Präsident der Ukraine, Wolodymyr Selenskyj, auf Telegram. Er bezieht sich auf einen tödlichen Angriff, der durch Russland stattgefunden haben soll.
Beschuss auf zivile Helfer in Ukraine
«Heute hat der Besatzer die Fahrzeuge der humanitären Mission des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in der Region Donezk angegriffen», führt der Präsident aus. Demnach soll es in Wiroljubiwka im Osten der Ukraine zu russischem Artilleriebeschuss gekommen sein, berichtet die «Tagesschau».
Dabei seien drei Ukrainer getötet worden, die für das Internationale Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) arbeiteten, wie der ukrainische Menschenrechtskommissar Dmytro Lubinez bestätigte. Zwei weitere wurden verletzt. Das Gebiet gilt als schwer umkämpft und liegt nahe der Frontlinie.
Selenskyj bittet um Waffeneinsatz – Putin droht
Um sich gegen Russland behaupten zu können, hatte Selenskyj mehrfach gebeten, westliche Langstreckenwaffen gegen das Besatzerland nutzen zu dürfen. Russlands Präsident Wladimir Putin betonte nun im Staatsfernsehen, dass diese Entscheidung eine «direkte Beteiligung der NATO-Länder am Krieg in der Ukraine» bedeuten würde.
«Dies würde die Natur des Konflikts in erheblichem Mass verändern. Es würde bedeuten, dass NATO-Staaten im Krieg mit Russland sind», so der russische Machthaber.