Olympische Winterspiele 2022: Proteste gegen chinesische Regierung
In Berlin haben Aktivisten gegen die Olympischen Winterspiele 2022 protestiert. Die Protestierenden kritisieren die Menschenrechtsverletzungen in China.
Das Wichtigste in Kürze
- In Berlin protestierten Aktivisten gegen die Olympischen Winterspiele 2022.
- Sie kritisieren die chinesische Regierung und das Olympische Komitee.
- Es geht den Protestierenden um systematische Menschenrechtsverletzungen in China.
Menschenrechtler haben am Brandenburger Tor in Berlin gegen die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 in Peking protestiert. Im Rahmen eines weltweiten Aktionstages hatten zahlreiche Menschenrechtsorganisationen zu den Demonstrationen am Mittwoch aufgerufen. Unter dem Motto «Xi und Bach hören zu» kritisieren die Organisationen das Internationale Olympische Komitee (IOC) sowie die chinesische Regierung.
Beklagt wurden die systematische Verletzung der Menschenrechte von Minderheiten sowie der Umgang mit den chinesischen Menschenrechtlern. Die Organisationen wollen «den Opfern der Politik der KP Chinas eine Stimme verleihen». Dies mit dem Verlesen von Statements von Opfern der chinesischen Regierung durch Bundestagsabgeordnete.
Neben den Protesten in Berlin finden auch in anderen Grossstädten wie London, New York, Johannesburg, Sydney Tokio Veranstaltungen statt. Das gilt für Lausanne, wo das IOC seinen Sitz hat.