Österreichs Kanzler Sebastian Kurz kommt nach Berlin
Am Donnerstag reist der österreichische Kanzler Sebastian Kurz nach Berlin. Ein Treffen mit Angela Merkel gebe es allerdings nicht.
Das Wichtigste in Kürze
- Sebastian Kurz wird am Donnerstag nach Berlin reisen.
- Dort führt Österreichs Kanzler diverse Gespräche und nimmt an einer Preisverleihung teil.
- Zu einem Treffen mit Angela Merkel kommt es aber nicht.
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz wird am Donnerstag nach Berlin reisen. Dort will er politische Gespräche führen und an einer Preisverleihung teilnehmen. Er wird Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Innenminister Horst Seehofer (CSU) treffen. Ein Gespräch mit Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und den CDU-Vorsitzenden Armin Laschet ist ebenfalls geplant.
Im Mittelpunkt soll die Bewältigung der Corona-Pandemie und die Wiederherstellung der Reisefreiheit in Europa stehen. Ein Gespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) ist nicht geplant – aus «Termingründen», wie es von österreichischer Seite hiess.
Die stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Ulrike Demmer, wollte am Mittwoch nicht sagen, wer von beiden die Terminschwierigkeiten hatte. «Jedenfalls haben die Termine nicht aufeinandergepasst», sagte sie lediglich. Merkel freue sich aber darauf, Sebastian Kurz künftig auch wieder persönlich zu treffen.
Sebastian Kurz hält Laudatio
Anlass für die Reise ist die Verleihung des Axel Springer Awards. Dieser geht an die Gründer des Pharmaunternehmens und Impfstoff-Entwicklers Biontech, Özlem Türeci und Ugur Sahin. Kurz wird die Laudatio halten.
«Mit der Impfung werden wir im Sommer zur Normalität zurückkehren», sagte der österreichische Regierungschef. Wichtigstes Thema der Gespräche in Berlin sei daher «eine vollständige Wiederherstellung der Reisefreiheit in Europa im Sommer».
Derzeit gilt für fast ganz Österreich wegen hoher Corona- Infektionszahlen eine Reisewarnung. Das Bundesland Tirol ist sogar als Virusvariantengebiet mit besonders strengen Regeln eingestuft. An der Grenze wurden deswegen auch wieder stationäre Kontrollen eingeführt.