Papst betet für Flut-Betroffene - Forderung nach Frieden in Kuba
Papst Franziskus hat für die Menschen in Deutschland, Belgien und den Niederlanden gebetet, die schwer von den Überschwemmungen getroffen wurden.
«Der Herr möge die Verstorbenen aufnehmen und die Familien trösten», sagte das katholische Kirchenoberhaupt am Sonntag vor Hunderten Gläubigen auf dem Petersplatz. Ausserdem solle er den Einsatz aller unterstützen, um denen zu helfen, die schwere Schäden erleben mussten.
Papst Franziskus betete nach seinem mehr als einwöchigen Krankenhausaufenthalt das Angelus-Gebet wieder von seinem Arbeitszimmer im Apostolischen Palast aus. Am vergangenen Sonntag sprach der 84-Jährige das Gebet in der Poliklinik Agostino Gemelli, wo er sich von einer Darmoperation erholt hatte.
Der Argentinier drückte ausserdem den Menschen in Kuba seine Nähe aus. Er denke vor allem an die Familien die derzeit zu leiden hätten, sagte Franziskus. Er bitte den Herrn dabei zu helfen, in Frieden eine gerechtere Gesellschaft zu errichten. In dem karibischen Inselstaat hatten Menschen unlängst bei seltenen Massenprotesten in zahlreichen Städten spontan für Freiheit sowie gegen Unterdrückung und Mangelwirtschaft demonstriert.