Papst: Eskalation im Nahen Osten muss gestoppt werden
Papst Franziskus ruft die Weltgemeinschaft auf, angesichts der eskalierenden Gewalt im Libanon zu handeln.
Angesichts der massiven israelischen Luftangriffe im Libanon fordert Papst Franziskus die Weltgemeinschaft zum Handeln auf. «Ich hoffe, dass die internationale Gemeinschaft alles tun wird, um diese schreckliche Eskalation zu stoppen. Sie ist nicht hinnehmbar», sagte das Oberhaupt der katholischen Kirche in seiner wöchentlichen Generalaudienz auf dem Petersplatz in Rom.
Er sei betrübt über die Luftangriffe der vergangenen Tage. Zu viele Tote und zu viel Zerstörung seien im Libanon zu beklagen. Israels Militär und die vom Iran unterstützte Schiiten-Miliz Hisbollah im Libanon liefern sich seit Monaten heftige Gefechte im Grenzgebiet beider Länder, die sich in den vergangenen Tagen nochmals deutlich verschärft haben.
Die jüngsten Angriffe Israels mit Hunderten Toten und noch mehr Verletzten sind die folgenschwersten seit fast zwei Jahrzehnten und schüren international die Sorge vor einer unkontrollierbaren Eskalation in der Region.