Papst Franziskus plädiert für Einwanderung
Papst Franziskus hat sich in den vergangenen Jahren immer wieder Empathie mit Flüchtlingen gezeigt. Nun sprach er sich wieder für Einwanderung aus.
Papst Franziskus hat sich in jüngster Zeit mehrfach für Einwanderung ausgesprochen. Er betont die Bedeutung von Migration für Aufnahmeländer und fordert eine menschenwürdige Behandlung von Migranten.
In einer Botschaft zum Weltflüchtlingstag unterstrich der Papst das Recht auf Entscheidungsfreiheit bei Migration. «Jeder Mensch sollte die freie Wahl haben, ob er migrieren möchte oder nicht«, zitiert ihn «Vatican News».
Gleichzeitig betonte er die Notwendigkeit, ein würdiges Leben im Heimatland zu ermöglichen.
Migranten sollen gefördert und begleitet werden
Das Kirchenoberhaupt kritisierte die unzureichenden Reaktionen auf die komplexen Herausforderungen der Migration. Er forderte, den Schutz und die Rettung von Menschenleben zur obersten Priorität zu machen.
Franziskus rief dazu auf, offene Gemeinschaften zu schaffen. Alle sollten dafür offen sein, «diejenigen, die an unsere Türen klopfen, aufzunehmen, zu fördern, zu begleiten und zu integrieren.»
Der Papst betonte auch die wirtschaftlichen Vorteile der Einwanderung. «Katholisch.de» berichtet, dass er Zuwanderung als Möglichkeit sieht, den Geburtenrückgang in reichen Ländern auszugleichen.
Papst fordert sichere Migrationswege
In einer Botschaft zum Festival der Migration forderte das Kirchenoberhaupt sichere Migrationswege. «Es ist [...] notwendig, sicherere Routen aufzuzeigen«, zitiert ihn «Vatican News».
«Zu diesem Zweck müssen Anstrengungen unternommen werden, um reguläre Migrationskanäle zu erweitern.»
Franziskus betonte die Notwendigkeit, Fluchtursachen zu bekämpfen. Er rief dazu auf, Wettrüsten, wirtschaftlichen Kolonialismus und Ressourcenausbeutung zu beenden.