«Phänomenale Gefühle» - «Astro-Tom» berichtet live von der ISS
«Phänomenale Gefühle» im All - davon hat der französische Astronaut Thomas Pesquet alias «Astro-Tom» am Freitag in seiner ersten Fernseh-Liveschalte von der Internationalen Raumstation ISS berichtet.
Das Wichtigste in Kürze
- Bodenstation warnte bei Flug ins All vor Kollision.
Der 43-Jährige spielte dabei mit einer aufblasbaren Weltkugel, die neben ihm zwischen Kabeln und Monitoren schwebte.
Er und die neue vierköpfige Crew seien am vergangenen Wochenende mit einem «enormen Lächeln» an Bord der Raumkapsel des US-Privatunternehmens SpaceX gestartet, erzählte Pesquet. «Wenn man starke Gefühle mag, gibt es nichts Besseres.» Der Franzose soll als dritter Europäer das Kommando auf der ISS übernehmen - nach dem Deutschen Alexander Gerst 2018 und einem Belgier.
Die 26 Stunden Reise zur ISS seien buchstäblich wie im Flug vergangen, sagte Pesquet. Allerdings habe es auch einen Schreckmoment gegeben, als die Bodenstation die Astronauten vor einer Kollision mit einem unbekannten Flugobjekt gewarnt habe. Dies habe sich zum Glück aber als «falscher Alarm» erwiesen.
Die ISS nannte der Astronaut seine «zweite Heimat». Es ist bereits seine zweite Mission im All seit 2017. Auf der Raumstation warten auf den gelernten Ingenieur und Flugzeugpiloten rund hundert wissenschaftliche Experimente. Zum Ende seines sechsmonatigen Aufenthalts wird auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer erstmals an Bord der ISS erwartet.