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Polens Post will Beschäftigte an der Waffe ausbilden

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Polen,

Zur Verbesserung der Verteidigungsbereitschaft Polens: Angestellte der polnischen Post können sich künftig «grundlegende Schiessfertigkeiten» aneignen.

Polen
Ein polnischer Soldat bewacht in der Nähe des Ortes Usnarz Gorny die EU-Aussengrenze zu Belarus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Polen sollen Post-Angestellte die Möglichkeit zu einem Waffentraining erhalten.
  • Sicherheitsregeln und Schiessfertigkeiten können dabei gelernt werden.
  • Das Land plant schon lange eine Vergrösserung seiner Streitkräfte.

Polen will ein Schiesstraining für Post-Angestellte einführen. Eine entsprechende Vereinbarung mit dem Heimatschutz (WOT) der polnischen Armee werde im August unterzeichnet, sagte ein Sprecher der Post der Deutschen Presse-Agentur.

In einem Erlass des Postvorstandes heisst es, die Beschäftigten sollen in dem Kursus die Sicherheitsregeln im Umgang mit Waffen lernen und «grundlegende Schiessfertigkeiten» erwerben. Die Ausbildung diene der Verbesserung der Verteidigungsbereitschaft Polens, sagte der Sprecher des Heimatschutzes der Zeitung «Dziennik Gazeta Polska».

Teilnahme am Schiesstraining freiwillig

Polens Post hat rund 70'000 Angestellte. Für das erste Schiesstraining sind tausend Plätze vorgesehen, weitere Angebote sollen folgen. Die Teilnahme ist freiwillig. Absolventen des Trainings haben gute Chancen bei der Aufnahme in die Heimatschutz-Verbände.

Polen plant schon seit längerem, die Zahl seiner Streitkräfte zu vergrössern. So wurde kürzlich ein freiwilliger Grundwehrdienst eingeführt. Gegenwärtig zählt die polnische Armee 110'000 Soldaten, hinzu kommen die 30'000 Männer und Frauen im Heimatschutz. Geplant ist eine personelle Aufstockung auf 250'000 Berufssoldaten und 50'000 Mitglieder des Heimatschutzes.

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