Prinz Christian vermisst Verwandte bei Konfirmation
Das Familienfest des dänischen Königshauses hätte grösser ausfallen können. Das hätte sich zumindest der 15-jährige Konfirmant gewünscht. Doch wegen der Pandemie war das nicht möglich.
Das Wichtigste in Kürze
- Der dänische Prinz Christian (15) hat bei seiner Konfirmation am Samstag die wegen der Corona-Pandemie verhinderten Verwandten vermisst.
Es sei schade gewesen, dass nicht die ganze Familie habe teilnehmen können, zitierte ihn der dänische Rundfunksender DR. «Sie sind in unseren Herzen und Gedanken», so Christian weiter.
Der Enkel von Königin Margrethe II. (81) musste wegen der Pandemie ein Jahr länger als geplant auf seine Konfirmation warten. Die Zeremonie fand am Samstag in der Kirche von Schloss Fredensborg statt. Der Gottesdienst und die anschliessende Feier mussten allerdings ohne Christians in Paris lebenden Onkel Prinz Joachim und dessen Familie stattfinden: Gäste aus dem Ausland konnten wegen der Pandemie nicht anreisen.
In der fast 300 Jahre alten Schlosskirche rund 30 Kilometer nördlich von Kopenhagen war vor knapp 40 Jahren auch Christians Vater Kronprinz Frederik (52) konfirmiert worden, ebenso Königin Margrethe am 1. April 1955. Christian ist nach seinem Vater die Nummer zwei der dänischen Thronfolge. Er ist gerade dabei, seine Zeit auf der bis zur neunten Klasse gehenden Grundschule abzuschliessen. Nach den Sommerferien möchte er gerne auf ein Gymnasium in Næstved knapp 70 Kilometer südwestlich von Kopenhagen gehen.