Rentner erschiesst Elfjährige bei Nachbarschaftsstreit in Frankreich
Ein elf Jahre altes Mädchen ist in der Bretagne in Westfrankreich bei einem Nachbarschaftsstreit erschossen worden. Auch die Eltern wurden dabei verletzt.
Das Wichtigste in Kürze
- Ein elf Jahre altes Mädchen ist in der Bretagne in Westfrankreich erschossen.
- Grund dafür war ein Nachbarschaftsstreit.
- Auch die Eltern wurden dabei verletzt.
Ein elf Jahre altes Mädchen ist in der Bretagne in Westfrankreich bei einem Nachbarschaftsstreit erschossen worden. Die Eltern des Kindes wurden am Samstagabend ebenfalls durch Schüsse verletzt. Der Vater schwer, wie die Staatsanwaltschaft in Quimper am Sonntag mitteilte.
Der Schütze, ein 71 Jahre alter Niederländer, verschanzte sich zunächst mit seiner Ehefrau in seinem Haus. Er wurde von Spezialkräften der Polizei zur Aufgabe gebracht. Wie Medien unter Verweis auf die Polizei berichteten, handelt es sich bei den Opfern um eine britische Familie.
Streit ging um ein Stück Land
Ein weiteres acht Jahre altes Mädchen der Familie blieb nach Angaben der Staatsanwaltschaft unverletzt, steht aber unter Schock. Nach erstem Stand der Ermittlungen tauchte der Rentner plötzlich abends mit einer Schusswaffe auf und feuerte mehrfach auf die Familie. Diese befand sich in ihrem Garten in der Ortschaft Plonevez-du-Faou.
Die Gründe seien noch nicht bekannt, sagte Staatsanwältin Carine Halley. Offenbar habe es zwischen den beiden Nachbarn seit mehreren Jahren einen Konflikt um ein Stück Land gegeben. Es wurden Ermittlungen wegen vorsätzlicher Tötung eingeleitet.