Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine sind nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten durch die vermehrten Explosionen unter Druck geraten.
Mit Holzstämmen und Sandsäcken wird ein Fenster eines Wohnhauses vor russischem Beschuss geschützt. Russland beschiesst die Stadt täglich beim Versuch, die ukrainische Region Donbas zu erobern. Foto: Daniel Carde/ZUMA Press Wire/dpa
Mit Holzstämmen und Sandsäcken wird ein Fenster eines Wohnhauses vor russischem Beschuss geschützt. Russland beschiesst die Stadt täglich beim Versuch, die ukrainische Region Donbas zu erobern. Foto: Daniel Carde/ZUMA Press Wire/dpa - sda - Keystone/ZUMA Press Wire/Daniel Carde

Das Wichtigste in Kürze

  • Zwar habe keine der beiden Seiten Vorstösse an der Frontlinie in der Region Cherson gemacht, doch die «zunehmend häufigen Explosionen hinter russischen Linien üben wohl Druck auf die russische Logistik und Luftstützpunkte im Süden aus», so die britischen Experten.
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Die russischen Invasionstruppen in der Ukraine sind nach Ansicht britischer Geheimdienstexperten durch die vermehrten Explosionen hinter den eigenen Linien im Süden des Landes unter Druck geraten. Das geht aus dem täglichen Geheimdienst-Update zum Ukraine-Krieg des Verteidigungsministeriums in London hervor.

Insgesamt habe es in der vergangenen Woche nur minimale Veränderungen an den Frontverläufen gegeben. Das werde sich in der kommenden Woche wohl auch kaum ändern. Wer militärisch die Initiative in den kommenden Wochen ergreifen wird, hängt nach Ansicht Londons davon ab, wem es gelingt, «überzeugende, entschlossene Kräfte für offensive Einsätze» hervorzubringen.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine Ende Februar veröffentlicht die britische Regierung regelmässig Geheimdienstinformationen zu dessen Verlauf. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.

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