Russland zieht sich aus Kiew und Umgebung nach einer entsprechenden Ankündigung zurück. Nun haben dies auch die Quellen der USA vor Ort bestätigt.
ukraine krieg
Ein ukrainischer Soldat schaut auf ein zerstörtes Gebäude im Ukraine Krieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland zieht sich aus Kiews Umgebung zurück.
  • Damit erfüllt es seine frühere Ankündigung.
  • Jetzt haben unabhängige Beobachter den Truppenrückzug bestätigt.
Ad

Russland zieht sich aus Kiew und der Umgebung zurück. Das bestätigt ein CNN-Journalist auf Twitter. Die USA würde bereits einen Truppenabzug beobachten, heisst es.

Der russische Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin hat zuvor eine «radikale Reduktion» militärischer Aktivität um Kiew angekündigt haben. Auch um Tschernihiw sollen sich die russischen Streitkräfte zurückziehen.

Als Grund gibt Fomin an, man wolle «damit das gegenseitige Vertrauen stärken und die notwendigen Voraussetzungen schaffen» für weitere Verhandlungen. Am Dienstag trafen sich Unterhändler der beiden Länder in Istanbul.

Abzug einzelner Einheiten zu beobachten

Die Ukraine sei dabei, einen Vertrag vorzubereiten über einen neutralen Status des Landes ohne Atomwaffen. Russland gehe davon aus, dass die Ukraine dazu entsprechende Entscheidungen treffe. Eine ausführliche Information über die Vereinbarungen von Istanbul solle es nach der Rückkehr der Delegation nach Moskau geben.

Unterdessen teilte der ukrainische Generalstab mit, im Gebiet um die Hauptstadt Kiew; sowie der nordukrainischen Grossstadt Tschernihiw; werde der Abzug einzelner Einheiten der russischen Streitkräfte beobachtet.

Bereitet Ihnen der Ukraine-Krieg Sorgen?

Bei russischen Angriffen auf Tschernihiw sind nach Angaben der örtlichen Behörden bereits mehr als 350 Menschen ums Leben gekommen. Die Zahlen seien aber nur vorläufig, sagte Bürgermeister Wladylsaw Atroschenko am Dienstag nach Angaben der ukrainischen Agentur Unian. Es könnten ach Schätzungen auch bis zu 400 Tote sein. In den Krankenhäusern der Stadt lägen zudem rund 400 Verletzte.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

TwitterCNNUkraine KriegKrieg