Seenotalarm am Bodensee wegen vermisstem alkoholisiertem Schweizer

Keystone-SDA
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Österreich,

Ein betrunkener Schweizer löste am Bodensee eine Suchaktion aus – dabei sass er unverletzt zu Hause. Es wurde befürchtet, dass er ins Wasser gestürzt war.

Bodensee
Mit 22 Booten und einem Helikopter wurde nach dem vermissten Schweizer im Bodensee gesucht. - YouTube/vol.at

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Samstag wurde am Bodensee ein internationaler Seenotalarm ausgelöst.
  • Es wurde befürchtet, dass ein stark alkoholisierter Schweizer von Bord gegangen war.
  • An der Suche waren 22 Boote und ein Helikopter beteiligt.
  • Kurz nach Mitternacht wurde klar, dass der Vermisste ein Taxi nach Hause genommen hatte.

Weil bei der Ankunft in Bregenz ein 25-jähriger Schweizer Passagier des Bodensee-Motorschiffs Vorarlberg vermisst wurde, ist am Samstagabend internationaler Seenotalarm mit 22 Booten aus drei Ländern sowie einem Helikopter ausgelöst worden. Es bestand der Verdacht, dass der stark alkoholisierte Mann über Bord gegangen war.

Nach mehrstündiger Suche meldete sich die Schwester des 25-Jährigen, der in der Zwischenzeit unverletzt zu Hause eingetroffen war.

Bodensee
Der Bodensee (Symbolbild) - Keystone

Nach Angaben der Polizei konnten Freunde den 25-Jährigen beim Einlaufen des MS Vorarlberg in Bregenz nicht ausfindig machen. Kurz nach 21.00 Uhr meldete der Kapitän des Motorschiffs das Verschwinden des Mannes telefonisch bei der Polizei. Daraufhin wurde internationaler Seenotalarm ausgelöst.

Vermisster nahm ein Taxi

Da der Schweizer auf Höhe Wasserburg (Bayern) noch an Bord gesehen worden war, ging man davon aus, dass dieser zwischen Wasserburg und Bregenz ins Wasser gestürzt war.

Gegen 0.45 Uhr gab die Schwester des 25-Jährigen jedoch Entwarnung. Sie erklärte, dass ihr Bruder sich in seiner Wohnung befinde. Nachdem der 25-Jährige beim Aussteigen in Bregenz den Kontakt zu seiner Gruppe verloren hatte, nahm er sich ein Taxi, das ihn nach Hause brachte.

Somit wurde die Suche nach dem Mann – an der 22 Boote der Einsatzkräfte aus Österreich, der Schweiz und Deutschland sowie ein Helikopter beteiligt waren – gegen 1.15 Uhr offiziell abgebrochen.

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