Selenskyj-Berater: Russland plant im Ukraine-Krieg neue Offensive

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Russland,

Russlands Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg sind bloss ein Täuschungsmanöver. Ein Selenskyj-Berater glaubt an eine neue russische Offensive.

Ukraine Krieg
Laut einem Berater von Selenskyj plant Russland eine neue Offensive. Die Friedensverhandlungen dienten nur dem Zeitgewinn. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gemäss einem Selenskyj-Berater verhandle Russland nur, um Zeit zu gewinnen.
  • Der Kreml plane eine neue Offensive und sei nicht an Frieden interessiert.
  • Der Berater bittet um sehr fortgeschrittene Waffensysteme für sein Land.

Ein Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj hat vor Hoffnungen auf eine baldige Friedenslösung im Ukraine-Krieg gewarnt.

Wenn die russische Führung nun sage, sie sei an einer friedlichen Lösung interessiert, sei dies eine Täuschungsmanöver. Dies sagte Alexander Rodnyansky am Mittwochabend in der ARD-Sendung «maischberger.die woche».

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Alexander Rodnyansky, Berater des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, ist in der Sendung «maischberger. die woche» zu Gast. - sda - Keystone/WDR/Oliver Ziebe

Russland habe das Ziel, Zeit zu kaufen. Es sollen auch bei den Menschen in Europa Hoffnung zu schüren, dass es einen Frieden geben könne, sagte Rodnyansky. In dieser Zeit wolle Russland neue Truppen heranziehen und dann wieder eine Offensive starten.

«Das ist eine typische Täuschung, sehr genau durchdacht.» Die russische Staatsführung wisse, dass auch viele Menschen in Deutschland auf Frieden hoffen würden. «Dieses Regime versteht nur Stärke», betonte der Berater Selenskyjs aber.

Berater glaubt an Sieg im Ukraine-Krieg

«Natürlich glauben wir alle in der Ukraine, dass wir diesen Krieg gewinnen können», sagte Rodnyansky weiter. Es sei nur die Frage, wie lange es dauere. Und «wie viele Menschen noch sterben werden, bis wir ihn gewinnen». Nötig sei weitere Unterstützung.

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Ukraine Krieg: Ein russischer Panzer in der Region Donetzk. - Keystone

Rodnyansky bekräftigte, dass die Ukraine «im Idealfall» eine Flugverbotszone wünsche. Dies hat die Nato aber schon mehrfach abgelehnt. Wenn es dazu nicht komme, brauche es eine «mittlere Lösung» zwischen solch einer Zone und dem Nichtstun.

So müsse die Ukraine «sehr fortgeschrittene Flugabwehrwaffen» wie das Flugabwehrraketensystems Patriot oder ballistische Raketen bekommen. Es sei im Interesse aller Europäer, diesen Konflikt schnellstmöglich zu beenden.

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